Entgegen so vielen Kindern, hatte Haya das Glück oder Pech, in einem kleinen Dorf geboren zu werden, in der man den bösen Geist der Technik vertrieben hatte. Nakama ist eine Siedlung von Gelehrten. Schreibern Sensei's und Meistern traditioneller alter Künste, die von so vielen anderen vergessen wurden. Im Alltag greift man selten auf einen Replikator zu, ja selbst der Reis, der in den bewässerten Feldern wunderbar gedeiht wird selbst angepflanz und geerntet, wie vor ewigen Zeiten.
So wuchs Haya, als jüngste von vier Geschwistern, fernab jeder Technik auf. Früh half sie ihrer Mutter beim sammeln von Kräutern für den Tee, so wie der Hausarbeit. Mit großen Augen bestaunte sie immer ihre drei älteren Brüder, die schon bald bei den Meistern Unterricht nehmen durften und von ihren Studien berichteten.
Erst als Haya alt genug war, durfte sie es ihren Brüdern gleich tun und die Kampfkünste erlernen, ebenso die Mentalität und ihren uralten Glauben. Jahre flogen ins Land, ohne das es Nakama berührte. Bald stellte man fest, das Haya an einer genetischen Krankheit litt, die ihr Augenlicht minimierte und sie eines Tages ganz erblinden lassen würde, doch selbst das konnte den jungen Wirbelwind nicht aufhalten. Ihre Brüder gaben sich zufrieden mit dem Leben das sie führten, doch die junge Asiatin wollte immer mehr wissen, hörte von unglaublich starken Kämpfern im Universum und ihre Heimat kam ihr auf einmal unbedeutend und klein vor. Sie wollte das Universum sehen, bevor es ihr eines Tages nicht mehr vergönnt sein würde.
Gerade als sie alt genug war verlies sie Nakama und trat in die Sternenflotte ein. In der Sicherheit erwartete sie viele Gleichgesinnte zu treffen und in der Flotte unzählige andere Kulturen von denen sie neue Künste und Mentalitäten lehren konnte, doch es kam alles anders.
In ihrem jugendlichen Leichtsinn überschätze sie ihre Fähigkeiten und verursachte einen Unfall, auf einer Aussenmission ihres Schiffes. Es gab Tote und auch sie selbst wurde schwer verletzt. Man prognostizierte Haya, das sie nie wieder laufen können würde, also kehrte sie demotiviert und enttäuscht zurück nach Hause in ihre kleine Welt, wo sie bereit war sich selbst aufzugeben und den Rest ihres Lebens dahin zu vegetieren, da es ihr offensichtlich nicht anders bestimmt war.
Ihre Negative Einstellung änderte sich jedoch schnell, als ihre Mutter sie langsam in die Heilkunst unterwies, sie entdeckte, das der Wille eines Menschen stärker sein konnte als sein Körper und nach drei Jahren rannte sie wieder wie ein junges Fohlen durch die Wiesen ihrer Heimat, doch ihre Einstellung hatte sich geändert.
Um einiges ruhiger und im Frieden mit sich selbst kehrte sie mit 23 zurück zur Sternenflotte und absolvierte nicht nur die Akademie, sondern auch die Offizierslaufbahn ohne weitere Vorkommnisse.
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Haya ist eine sehr ruhige Frau. Sie ist durchdacht und beherrscht, beobachtet eine Situation zuerst bevor sie reagiert um jeden Faktor mit einzubeziehen. Auf einen ersten Blick erscheint sie daher etwas langsam, doch im ernstfall reagiert sie schnell und angemessen, ohne sich Gefühlen wie Panik und Angst hinzugeben.
Diese Kontrolle über ihre Gefühle, mag der eines Vulkaniers gleich kommen, so dass man sie oft für gefühlskalt, unnahbar, wenn nicht sogar arrogant hält. Ebenso redet sie nicht besonders viel, schon gar nicht wenn ihr die Personen fremd sind un beschränkt ein Gespräch immer auf das nennenswerte. Wer ihr jedoch als Mensch, Freund oder Mann näher kommt erkennt den liebenswerten Charakter der Frau, die sich nicht nur viele sondern auch tiefgehende Gedanken um das Sein und Werden der Welt macht. Ähnlich wie viele, würde sie jedes Risiko aufnehmen und ihr eigenes Leben selbst hinten anstellen wenn es um jemanden geht den sie liebt oder gern hat, natürlich aber nicht ein Risiko dabei eingehen.
Ihre tiefe Ruhe zieht sie aus ihrem Training und ihrer Mentalität, die Geist, Körper und Seele betrifft, die sie stets im Einklang hält. Ihr tiefes Streben nach genau dieser anhaltenden Perfektion um die Kontrolle über ihren Körper und damit auch ihr Schicksal treibt ihr Denken und ihr Leben an.
Auch wenn sie es nicht zeigen würde ist sie neugierig und diese Neugier wird leicht durch ein Geheimnis oder ungleichgewicht in der Aura einer Person geweckt. Sie bietet jenen ihre Hilfe an, würde sich dabei aber nei aufdringen, denn ihr bestreben ist einfach: Jeder lebe nach seiner Facon und werde glücklich wie er es mag. Haya sieht ihre Aufgabe viel mehr darin jemandem zu helfen seinen eigenen Weg zu finden.
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