Die Vergangenheit Revr'hrieyla's, oder Rela wie sie es den Meisten anbietet, ist wenig bekannt, zum anderen auch weil sie wenig darüber spricht. Das sie in den Fängen des Orion-Syndikats aufgewachsen ist lässt Spekulationen offen, denen sie weder zustimmt noch sie verneint. Im Alter von 21 Jahren wurde sie von einem orionischen Frachter gerettet und lebte seither, in der Euphorie wahrscheinlich neugewonnener Freiheit, im Raum der Föderation. Zunächst behaftet mit Problemen durch ihre Herkunft, kam sie nicht zurecht bis sie der damalige erste Offizier des Föderationsschiffes, das sie gefunden hatte ihrer annahm. Wie einem Kind erklärte er ihr die Grundsätze der Föderation bis sie schließlich selbst in diese eintrat auch wenn man es stets mit Skepsis betrachtete.
Rela bewieß sich durch ihre Intelligenz und ihr Können in der Technik, dennoch ist sie eher ein Einzelgänger und stößt mit ihrer Art öfter mal mit anderen aneinander.
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In ihrem Leben hat Rela viel gelernt, vor allem aber ihre wahre Natur stets zu verschleiern. Die Orionen ist anders als die meisten Menschen, Trill, Vulkanier oder angepassten Völker der Föderation. Ihre Bewegungen sind zumeist erfüllt von einer zeitlosen Geschmeidigkeit, die im negativsten Sinne übertrieben höflich und langsam wirken. Unterstützend zu der Gestik zeigt sich auf ihren Lippen fast immer ein höfliches Lächeln, das wirklich immer aufgesetzt wirkt wobei der sanfte, raunende Tonfall ihrer Stimme jedesmal an ihre Natur erinnert, da man den Eindruck bekommt sie versuche gerade einen damit ins Bett zu locken. Der Blick iher purpurnen Augen ist markant und stechend, nicht aufdringlich, doch man hat stets das Gefühl das sehr viel mehr dahinter vorgeht während sie einen taxiert.
Trotz allem ist ihr Erscheinen angenehm, wenngleich seltsam so wirkt die gehobene Künstlichkeit ihres Aussehens einfach passend auf die orionische Offizierin. Auch wenn es manchmal so erscheint, als würde sie alles und jeden in ihr Bett locken wollen wie eine schwarze Witwe, durch Gestik, Stimme oder einen von unten herauf geworfenen „Schlafzimmerblick“, so ist sie doch in Wahrheit an dieser Form von Nähe nicht im geringsten interessiert.
Sie traut niemandem, ist übervorsichtig, überlegt und berechnend, wobei sie auch niemandem etwas von sich erzählt und jene wenigen die von sich behaupten können, in ihr persönliches Umfeld gelangt zu sein, verstehen warum sie so ist und schätzen die starke Loyalität orionischer Freundschaft.
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