Charakter-Akte von Ner'Ayez Lavar T'yar

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Lieutenant Junior Grade
Ner`Ayez Lavar T'yar
Medizinische Offizierin

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Hauptschreiber:
Ner'Ayez Diszra   AKA
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Daten
vollständiger Name:
Ner'Ayez Lavar T'yar
Position:
Medizinische Offizierin auf der USS Phoenix
Geschlecht:
weiblich
Rasse:
unbekannt
Alter:
unbekannt
Größe:
172 cm
Geburtsort:
USS Britannia NCC-1302
Gewicht:
57 kg
Vater:
S`Tonn
Augenfarbe:
gold
Mutter:
Ner`Ayez Diszra
Haarfarbe:
kupfer
Hobbys:
Sterne beobachten, Lesen, Anatomie und Wissenschaft
Besonderheiten:
Im Kern ihres Daseins ist T'yar eine Bajoraner, Vulkanier, Romulaner-Hybride, sie besitzt daher die rassetypischen Eigenarten und äußerlichen Merkmale.
'Lavar' bedient sich einer stillen Eminenz in T'yars Geiste und kann fast als zweite Persönlichkeit gewertet werden.
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Lebenslauf
Zu Stardate 5320.2265 wurden die Zwillinge T'yar und Duren an Bord der USS Britannia geboren, bereits die Tatsache der Schwangerschaft war auf ein Wunder gleichbedeutend mit der Einmischung der Propheten zurückzuführen. Umsorgt von ihrer Mutter, der damaligen Cheftechnikerin, der Medizinchefin Karima Iden und den Wissenschaftlerinnen Kathryn Angel und Manuela Vod hatten die Zwillinge reichlich Aufmerksamkeit und hielten nicht nur ihre Mutter auf Trab. Schon früh wurde festgestellt das die Kinder aufgrund eines genetischen Defektes schneller altern würden, doch welche Ausmaße ihre genetische Besonderheit annehmen würde war damals noch nicht annähernd fassbar.
Aus Liebe und für ihre Familie wechselte ihre Mutter auf die USS Phoenix-A, wo S`Tonn, ihr Vater, den Posten des ersten Offiziers bekam und ihre Mutter dessen Stellung in der Technik einnahm. Stets bemüht ihren Kindern das Leben angenehm zu gestalten und neben ihren Berufen, blieb den jungen Eltern nicht viel Zeit für anderes, die Beziehung ihrer Eltern begann zu bröckeln und zerbrach schließlich an den Rasseneigenen Unstimmigkeiten, die beide als unüberwindbare Differenzen verbuchten.
Zur selben Zeit erwachten weitere Eigenschaften und schon bald war klar das die Kinder Fähigkeiten besaßen die ihre Mutter nicht begreifen konnte. Bereits im Mutterleib hatten die beiden ein Bewusstsein gehabt, geboren wurden sie mit den Erinnerungen ihrer Eltern und im Alter von zwei Jahren erwachten auch ihre kognitiven Fähigkeiten der Empathie und Telepathie. Durch ihr telepathisches Band zueinander und den Eltern war es nicht ungewöhnlich für sie die Gefühle anderer zu spüren, doch die Masse an fremden Gedanken verängsigte sie, bis sie sich immer mehr zurückzogen und die Gegenwart anderer zu meiden begannen. Sowohl Mutter als auch Vater waren nicht in der Lage den Kindern zu lehren ihre Fähigkeiten zu kontrollieren und so war die Empathie immer da. Nur noch wenige tolerierten sie in ihrer Nähe, ihren Patenonkel E'Lar Tom, als auch T.J. Angel der Sohn von Kathryn, mit dem sie aufgewachsen waren und Michaela Quinn. Am meisten genossen die Kinder jedoch das Zusammensein mit der Androidin und stellvertretenden Cheftechnikerin Keiko Hizumi, die ihnen nicht nur Babysitter, sondern auch beste Freundin wurde.
Die Phoenix zog ihre Bahnen durch das All bis sich schließlich der schlechte Familienzustand radikal verändert. In einer diplomatischen Mission wurde ihre Mutter von Bajoranischen Terroristen getötet, sie starb für S`Tonn und fing das Messer auf das seinem Herzen galt. Es war keine Überraschung für die Zwillinge, unlängst hatte ein weiteres Talent des zweiten Gesichtes nach ihnen gegriffen, sie hatten es bereits erahnt, doch der Bruch in ihrem Leben führte dazu das die beiden zum ersten Mal spürten was Trauer und Tränen waren. Sie kamen in die Obhut ihres Vaters, der sich nun mit vulkanischer Herzlichkeit um die beiden Kinder zu kümmern hatte, doch schon bald verwilderten die Kinder enorm.
Wenn ihnen die vertrauten Personen zu lange zu nah waren spürten sie deutlich den Schmerz der durch ihr Antlitz und ihr bajoranisches Erbe ausgelöst wurde und vermieden escharakterlich oder in Verhalten ihrer Mutter ähnlich zu sein. Die kindlichen Zwillinge wussten nicht mit dem Verlust und dem Schmerz in ihrem Herzen umzugehen und niemand zeigte es ihnen, auch ihr Vater stürtzte sich immer mehr in die Arbeit und in ihnen wuchs beständig das Gefühl der Einsamkeit.
Sie verbitterten und folgten schnell dem Vorsatz der Gleichgültigkeit im bezug auf andere, spielten Streiche und Scherze die nicht sonderlich witzig waren, bis sie sogar einen Menschen verletzten. Sie taten es anstatt zu schreien, um Aufmerksamkeit zu erlangen und die bekamen sie auch, nur anders als erwartet.
Schon längst hatte ihr Vater und jede andere Vertrauensperson die Nähe zu den Zwillingen verloren, die ihnen Vernunft oder Moral näher bringen hätte können, also startete ihr S`Tonn einen letzten Versuch der Erziehung und schickte die Kinder nach Vulkan zu seinen Verwandten. Obwohl sie erst vier Jahre alt waren, lebten sie bereits im Körper von zwölfjährigen und wurden somit genötigt das Kahs-Wan, einen vulkanischen Überlebenstest zu absolvieren, der sie zumindest rituell für geistig Erwachsen erklären würde.
Sie meisterten nicht nur die Prüfung, sondern auch die vom Vater erhoffte Veränderung, allerdings nicht ganz so wie er es sich gewünscht hätte. Ihr bereits enormes Ego vermischte sich mit vulkanischer Arroganz und Überheblichkeit, andere wurden für sie noch unwichtiger als zuvor.
Durch einen Test erreichten die beiden körperlichen Teenager im wahren Alter zwischen fünf und sechs schließlich die Aufnahme in die Sternenflotte.
Als Tochter des Captains nahm sich T'yar jedoch nicht mehr heraus als sie durfte und schon die ganze Zeit veränderte sich auch immer mehr das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Bruder. Erst die Begegnung mit ihrem Fast-Vater C`Tan durchbrach ein wenig den Mantel aus Eis den T'yar um ihr Herz geschaffen hatte und eröffnete schließlich anderen wieder den Weg hinein.
Mit dem annähern an ihr siebtes Lebensjahr verlangsamte sich der Alterungsprozess und sie erfuhren zum ersten Mal Leidenschaft und die Ungestühme Wildheit die das Pon Far in ihnen auslöste. Duren fand seine Erlösung bei einer Frau, T'yar hingegen rastete aus und ermordete dabei beinahe den Halbklingonen Bashir, doch angesichts der Umstände und da sich das Schiff gerade im Delta-Quadranten befand kam sie frei.
Jetzt wo beide eine andere Seite des Lebens entdeckt hatten entfernten sich die Zwillinge voneinander, wobei T'yar durch die Vereinsamung dem Wahnsinn stellenweise gefährlich nahe kam und 'Besuch' von ihrer Mutter erhielt, die, wie sie herausfand jedoch nur ein besorgter Prophet war, Duren entwickelte sich immer mehr zu einem Charmeur und Frauenheld, doch T'yar verlor schon bald ihr Herz an den Mann den sie einst fast getötet hatte. Die Situation hielt jedoch nicht lange vor.
Ihr Vater entschloss sich dazu sich mit der Vulkanierin Feure Flame Talem zu vermählen, da ihm schon lange die Gefährtin fehlte und er schien zu akzeptieren das seine Kinder nun erwachsen waren und bat sie um Verzeihung, doch auch wenn sie ihm seinen Frieden gewährten wurde den Zwillingen immer deutlicher das es für alles bereits zu spät war. Der Bruch zwischen Vater und Kindern war vollkommen und so legte T'yar den Nachnahmen ihres Vaters ohne jede Rechtfertigung ab.
Bashir, der sich nur wegen des Verschlagens in den Delta-Quadranten der Crew angeschlossen hatte verlies das Schiff bei Erreichen des Alpha-Quadranten und T'yars Herz zerbrach dabei in tausend kleine Stücke. Ohne weiter groß sich zu verabschieden verließen die Zwillinge die Phoenix, jeder von ihnen in eine andere Richtung und T'yar verschlug es schließlich auf ihre erste Heimat, auf das Schiff das einst auch ihre Mutter eine Heimat genannt hatte: die USS Britannia.
Dort eingelebt und eingewöhnt schließlich stellte T'yar nur zu bald fest das ihre DNA nicht kompatibel war und sich selbst degenerierte, seltsamerweise traten in dieser Zeit, in der die Medizin nebenher versuchte der jungen Frau zu helfen keine Schmerzen auf, stattdessen erlitt sie oft Visionen in denen die Propheten zu ihr Sprachen und sie zu sich riefen. T'yar wurde klar, das ihr Leben, so wie sie es kannte vorbei war und das sie sich trotz der Bemühungen all ihrer Freunde nicht weiter gegen den Willen ihrer Götter wehren konnte. Schließlich kehrte sie nach Bajor zurück und erlebte noch ein paar schöne Tage, bevor sie gemeinsam mit ihrem Schutzgeist, der Jahrelang die Hülle ihres Bruders geteilt hatte in den Himmelstempel aufstieg.
Entgegen all ihrer Erwartungen, sollte es für T'yar nicht den Tod bedeuten. Im Wurmloch verlebte sie ein ganzes Jahrhundert in den bruchteilen von Stunden, was sie nicht nur sehr geistig sondern auch körperlich veränderte. Ihre Entwicklung, die so gehetzt begonnen hatte wurde vollendet und schließlich kehrte sie zurück, mit ihrem wahren Geburtsnamen: Lavar.
Psychologisches Profil
T’yar nimmt ihre Umwelt in zwei Farben wahr – schwarz und weiß. Wenn sie etwas macht, dann macht sie es richtig, egal wer oder was ihr dabei im Weg steht. Ein Grau existiert in ihrer Wahrnehmung schlichtweg nicht. Und wer nicht für sie ist, der ist gegen sie – und bekommt das auch zu spüren. Sie neigt dazu, ihrer Umwelt ein Bild von sich selbst vorzugaukeln und sieht es als Stärke an, dieses Bild aufrecht erhalten zu können. Fällt diese aber Maske im Umgang mit Personen, die ihr wichtig sind, kann T’yar sich über die kleinste Lappalie freuen und alltägliche Dinge als zufriedenstellend ansehen.

Natürlich wäre es zu einfach, zu behaupten, dass T’yar im gewissen Sinne die meisten Dinge so ziemlich egal sind. Dennoch geht ihr eine gehörige Portion Ignoranz im Umgang mit ihrer Umwelt nicht ab. Man könnte im Bezug darauf weiterhin meinen, dass ihre Handlungsweisen jeglichen Emotionen wie Mitgefühl oder Anteilnahme entbehren. Das liegt nicht unbedingt daran, dass T’yar solche Gefühle nicht wahrnimmt oder sie ignoriert, sondern vielmehr an eben jener Ignoranz, die sie nicht selten an den Tag legt.

Personen, die sich selbst für etwas besseres halten stoßen bei T’yar auf Unverständnis. Sie reagiert für ihre Verhältnisse sehr empfindlich auf Arroganz und Impertinenz ihrer Mitmenschen. Sie mag es schlichtweg nicht, wenn andere sich für etwas besseres halten oder glauben, ihre Meinung hätte etwas zu bedeuten. Jedoch steht dies im bestimmter Weise im Widerspruch zu ihrem Gefühl, zu etwas Höherem berufen oder etwas besseres zu sein.

Blickt man allerdings hinter diese Fassade aus scheinbarer Kaltherzigkeit und Ignoranz, so bemerkt man, dass T’yar im Grunde eine verletzliche Frau ist, die meint sich selbst vor Schmerz und Enttäuschung bewahren zu können, indem sie niemanden auch nur ahnen lässt, was sich hinter der Fassade abspielt.

In dieses Verhalten spielt auch der Tod ihrer Mutter hinein. Durch diese extreme Erfahrung hat sie früh großen Schmerz ertragen müssen, was sicherlich dazu beitrug, dass sie nun Angst hat Personen emotional an sich zu binden und sie dann wieder zu verlieren. Außerdem ist T’yar extrem unsicher, was sich auch auf ihre empathischen Fähigkeiten zurück führen lässt. Das heißt sie hört die Gedanken und Gefühle anderer ständig, hat aber nie gelernt, mit ihren eigenen umzugehen. Anstatt sich also mit ihren Empfindungen auseinander zu setzten, ignoriert sie diese lieber und leugnet sich selbst und ihrer Umwelt gegenüber, dass sie überhaupt welche hat.

T’yar sollte lernen, dass Gefühle zu haben nicht gleichzeitig Schmerz bedeutet und ausnahmslos in Kummer endet. Denn hinter der Mauer aus Frechheit und Ignoranz ist T’yar eine liebenswürdige junge Frau, der das am meisten fehlt, was sie auf den ersten Blick im Übermaß zu haben scheint: Stärke und Selbstbewusstsein, um mit sich selbst ins Reine zu kommen und ihre kindliche Naivität hinter sich zu lassen.

Gez. Leana Roan
CCo der USS Phoenix
SD: 7006.2316

Medizinische Daten
Hautfarbe:
-
Bluttyp:
Bluttyp unbekannt - schwarz
Sehkraft:
110 %
Frühere Krankheiten:
Keine
Aktive Krankheiten:
unbekannt
Verletzungen:
Keine
Operationen:
Keine
Handicaps:
Latente Empathie
Implantate:
Keine
Sonstige Bemerkungen:
Telepathie, zäherer Körperbau, Visionen
Rassetypische Eigenschaften von Bajoraner, Vulkanier und Romulaner

7336.1814 - Geburt einer Tochter, Ner'Ayez Diszra-Lyn, auf der USS Britannia NCC-1302

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