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Als Tochter des Siebten Hauses wurde Lenara direkt in ein Leben voller Privilegien, aber auch Pflichten geboren. Die jüngste von drei Töchtern von Ilyana und Nobet Gyhsard packte jedoch schon früh immer wieder die Abenteuerlust, weswegen sie mehr als einmal aus dem goldenen Käfig ihrer noblen Herkunft ausbrach. Zwar legte sich das Temperament mit zunehmendem Alter doch der Drang und das Streben nach etwas größerem blieb immer in ihr. Sie heiratete sehr früh, gerade als sie volljährig war den ihr versprochenen Mann und fügte sich, wenigstens die ersten Jahre in ihr adliges Leben ein, während sie weiterhin ihren Studien nachging und zwei Kinder bekam. Erst mit 26 entschied sie endgültig ihre goldenen Ketten zu sprengen und lies sich scheiden, ebenso wie sie nicht weiter auf ihre Familie hörte was diese als Bruch ansahen.
Lenara allerdings vollzog eine steile juristische Karriere die schließlich in der Politik endete wo sie ihren zweiten Mann kennenlernte, erneut heiratete und wie die Jahre ins Land zogen erneut ein Kind bekam. Lenara, als eine von wenigen, vertrat schön früh die Auffassung der Gleichberechtigung und versuchte dies auch subtil durchzusetzen, scheiterte aber. Da sie so bestrebt in den Belangen der Aussenweltler erschien schickte man sie schließlich von Seiten Betazeds als Botschafterin zur Föderation. All diese neuen Eindrücke nahm sie auf wie ein Schwamm, war davon regelrecht begeistert und angetan, so dass sie ohne Probleme aufgrund ihrer Vorkenntnisse in die Dienste der Föderation trat, nun als deren Botschafterin. Inzwischen wieder geschieden und damit losgelöst von dem letzten Rest ihrer Fesseln fand sie schließlich ihre erste und wahre Liebe in dem menschlichen Wissenschaftler Thomas Kain, weswegen sie auch weiterhin auf der Erde blieb statt nach Betazed zurückzukehren. Zu ihrem Glück oder Leid entkam sie somit der Besatzung ihrer Heimat durch das Dominion. Lenara's Herz litt, aber sie entschied sich nur noch mehr in ihre Arbeit zu vertiefen um Frieden zu schaffen, auf die diplomatische Art, wodurch sie sich mit ihrem Mann ausseinanderlebte, der wenig später, auch im Krieg, verstarb.
Nun endgültig befreit von ihrer Herkunft und ihrem Herzen ging sie regelrecht auf in der Position der Friedensvermittlerin und kam dadurch zu nicht gerade geringem Ansehn.
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Ein warmes Lächeln vereinigt mit berechnender Strategie, Rethorik und einem beinahe unendlich anmutenden Maß an Geduld – so könnte man Lenara's Auftreten und Wirken in ihren diplomatischen Verhandlungen beschreiben. Die reife Betazoidin hat eine zwar authoritäre aber sanfte Ausstrahlung, wenngleich ihre tiefen Augen von Kraft und Stärke sprudeln, die vermuten lassen, das die sehr freundlich wirkende Frau auch ganz andere Seiten aufziehen kann.
Sie distanziert sich stets von den Personen in ihrem Umkreis, selbst von ihrem eigenen Beraterstab und begründet dies damit das sie Ruhe zum nachdenken braucht in der sie sich eine Taktik für die nächste Verhandlung zurechtlegt.
Auch wenn sie wirklich warmherzig erscheint, so besitzt sie doch das Geschick einer ausgebildeten Politikerin, deren Verschlagenheit, Kalkuliertheit und auch genauso eine scharfe Auffassungsgabe, die kombiniert mit ihren Fähigkeiten der Empathie und Telepathie ihr mehr als einmal erlaubten die Lügen und Wünsche ihrer Gegenüber zu erfassen und in ihren Vorteil umzuwandeln.
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