Chiu wurde auf der Erde geboren. Ihren leiblichen Vater lernte sie vorerst nicht kennen, da ihre Mutter zwar seinen Namen wusste und die meiste Zeit auch wo er sich aufhielt, aber vor ihrer Familie nicht verantworten konnte, einen Romulaner zu heiraten.
Erst als Chiu dreizehn war lernte sie Tarak kennen, der bis dorthin bereits eine andere Familie gegründet hatte. Von ihrer menschlichen Familie nie ganz akzeptiert, wegen ihres romulanischen Bluts, wandte sie sich schließlich ganz von ihnen ab und suchte bei ihrem Vater um 'Asyl' an. Das konnte ihr dieser allerdings nur wenige Jahre gewähren, bevor seine Frau darauf drängte nach Romulus zurückzukehren. Sie ließen Chiu zurück, welche verletzt und alleine gelassen sich in neue Gefilde wagte und in die Sternenflotte eintrat.
Nach zwei Jahren Schiffsdienst wurde sie an die Akademie empfohlen und spezialisierte sich nach der allgemeinen Ausbildung auf Astronomie und teilweise auf Bionik.
Sie tat nach ihrem Abschluss Dienst im Starfleet Staff auf der Erde und pendelte dann zwischen verschiedenen Forschungsstationen, hielt teilweise auch Vorlesungen an der Akademie. Nach den Kampfhandlungen im Sol-Sektor entschloss Chiu, ihr Versetzungsgesuch auf ein Schiff einzureichen um vor Ort und 'an der Front' für den Rückhalt der Flotte zu sorgen.
Obgleich sie mit der Crew der Britannia - ob mit oder ohne Schiff - viele äußerst fordernde und interessante Missionen erlebte, war der Aufenthalt auf dem Schlachtkreuzer nicht das, was ihr auf Dauer vorschwebte und sie reichte ein erneutes Versetzungsgesuch ein in der Hoffnung, in Zukunft mehr wissenschaftliche Forschungsarbeit leisten zu können.
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Chiu Afeoth kann als beherrschte und gesetzte Person bezeichnet werden. Ein gewisser Humor ist ihr nicht abzusprechen, doch ist ihrer trockenen Art dieser selten tatsächlich anzumerken. Nicht selten wird sie bei erster Begegnung mit einer Vulkaniern - ob Voll- oder Mischblut - verwechselt, hält sie ihre Emotionen doch sehr im Zaum und präsentiert sich nach außen teilweise schon sehr unterkühlt.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sie auf andauernde Reizungen, wenn ihr Konzentrationsvermögen permanent gestört wird wie etwa durch andauernde ununterbrochene Störgeräusche oder eine andere Beeinträchtigung ihres Gehörs, sehr aggressiv reagiert und ihre Umgebung darunter leidet.
Als Wissenschaftlerin ist sie eine Koriphäe, aber ebenso weiß sie sich in anderen Lebenslagen zu behelfen, sei es durch ihr schnelles Reaktionsvermögen oder ihre körperliche Geschicklichkeit und Durchhaltevermögen.
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