Thorn P’Thall gilt als einer der erfolgreichsten, wie auch unorthodoxesten Jäger im Dienst der Interstellaren Allianz, wie auch einer der erfahrensten lebenden Raumschiffkommandanten aller vier Quadranten. Sein Schiff, die Vollstrecker, ist nach Jahren des Umbaus ein Unikat geworden, und spiegelt seine bevorzugten Taktiken ausgezeichnet wieder. Der vollwertige Schlachtkreuzer verfügt über eine Tarnvorrichtung, ein beachtliches Sammelsurium aus herkunftsmäßig gemischten Offensiv- und Defensivsystemen, und eines der besten Jägergeschwader des bekannten Raumes. Eingeschränkt ist hingegen die Tauglichkeit für Entergefechte- Die Transportersysteme sind hochmodern, aber begrenzen den Einsatz von Entertruppen numerisch, und andere Systeme wie Entertorpedos verpönt der Konteradmiral. Er sieht solche Taktiken als sinnlose Verschwendung von Zeit und Personal an.
P’Thall ist eine rätselhafte Figur. In seinem Volk als Phantom gefüchtet und zugleich als Held gefeiert, arbeitet er meistens allein, und verweigerte mehrere Male die Teilnahme an Flottenaktionen. Trotz der damit verbundenen Gefahr von Sanktionen hat kaum ein anderer Jäger so viele bestätigte Abschüsse von Hybriden, Rebellen, und anderen Abnormitäten, was dazu führt dass ihm sein Handlungsspielraum gelassen wird, solange er weiter ausgezeichnete Ergebnisse liefert. Es heißt, er verachtet die übliche Taktik der Gefangennahme von suspekten Elementen und Folter zur Informationsgewinnung, da ihm die Fehlangabenquote inakzeptabel und die Prozeduren zu langwierig seien. Er bevorzugt das mittel- bis langfristige Einschleusen von Spionen in die Zielperipherie und die entgeltliche Informationsbeschaffung über Untergrundkanäle, um dann entschlossen, aus dem Nichts, und bevorzugt unmittelbar tödlich zuzuschlagen. Ein Henker unter Folterknechten.
Legendär ist auch die Loyalität, welche ihm seine Crew entgegenbringt, und deren Gründe in seiner Vorsicht, Erfahrung, seinem direkten, objektiven, militärisch effizienten Kommandostil und seinem weitgehenden Fehlen an sinnloser Grausamkeit liegen. Damit einher geht jedoch der Mangel an jeglichen, weiterer erkennbaren Charakterzügen, abgesehen von seinem entschlossenen Hang zur Eigeninterpretation von Befehlen, und den damit verbundenen unerwarteten Ergebnissen, wie auch scheinbar völliger Gefühlskälte. Seine Attaché spricht zumeist für ihn und ist in dieser Rolle unhinterfragt, und Diskussionen betreffs seiner Befehle gibt es in dieser Crew nicht. Seine Motivation ist ein weithin bekanntes Rätsel. Die dahingehend verbreiteten Gerüchte decken von einem persönlich motivierten Rachefeldzug, über den Strafdienst für begangene Verbrechen gegen interstellares Recht, bis hin zu Aberwitzigkeiten wie eine gescheiterte Ehe mit einer Hybridin und einem daraus entstandenen leiblichen Kind, ein breites Spektrum an wilden Spekulationen ab.
In mehreren interstellaren religiösen Gemeinschaften herrscht die Überzeugung vor, er hätte dem jeweiligen Antimessias wahlweise seine Seele verkauft, und wäre lediglich eine leere, befehlsempfangende Hülle- oder diene sogar als aktueller Avatar. Offizielle Dementi der andorianischen oder alliierten Regierung zu diesem Thema stehen noch aus.
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