|
Mnemo Lone wuchs als Einzelkind in einer zumindest für sie normalen Familie auf. Sie absolvierte das College und begann ein Studium an der Academy für Medizin.
Ständig von ihrem zehn Jahre älteren, männlichen 'Kindermädchen' begleitet, ohne dessen Anwesenheit sie seit Kindesbeinen nichts tun und lassen durfte. Diese und noch einige andere Besonderheiten, reizten die damals 19 Jährige schließlich dermaßen, dass sie von ihren oft verreisten Eltern energisch eine Erklärung forderte.
Diese Schilderung aber der eigentlichen, nicht vorgespielten Realität, ließ Mnemos ganzes Wesen innerhalb kürzester Zeit verändern: Sie wurde ungewöhnlich still, suchte die Ruhe und wurde gleichzeitig schlagartig, vollends reif und erwachsen.
Enttäuscht von ihren Eltern bzgl. des Geheimhaltens ihrer wahren Identitäten, nämlich der einer auf der Erde stationierten Leiterin der Wissenschaft mit wechselndem Wohnsitz und der eines Botschafters, blieb die einstig ausgelassene junge Frau ihren Eltern gegenüber verschlossen und schmiss das Studium.
Erst recht die Wahrheit, dass ihr Vater während einer Friedensverhandlung im Bürgerkrieg zwischen den kontrahierenden Angosianern zu vermitteln versucht hatte und dabei erschlagen und es ihr monatelang verschwiegen wurde, riss eine Kluft zwischen Mutter und Tochter.
Erst zwei Jahre später, nach unzähligen Gesprächen mit ihrem damaligen „Kindermädchen“ sah sie endlich ein, dass nicht nur für ihre Eltern eine unmittelbare Gefahr bestand, sondern auch für deren Tochter. Sie verstand endlich die Lügen, wenn auch langsam und ein stetes Misstrauen der Mutter gegenüber blieb.
Das Medizinstudium nahm sie wieder auf, absolvierte es, wenn auch nicht mit den Noten, die ihre Mutter sich gewünscht hätte, fand gerade aus Gründen der neuen Ungezwungenheit zu einem gewissen Punkt wieder zu der alten, glücklichen Mnemo zurück, die sich nichts sehnlicher wünschte, als endlich der Erde entfliehen zu können. - Nicht fern lag ihr somit auch der Gedanke zur Sternenflotten zu gehen, was sie in die Tat umsetzte. Erst dort konnte sie sich wieder vollends ausleben und zu der werden, die sie eigentlich war.
|
|
Mnemo Lone hat in ihrer Kindheit selbst wenig Zuneigung und Verständnis durch ihre Eltern bekommen. Eher im Gegenteil. Sie wurde von Ihren Eltern, zumindest von der Mutter verachtet, sowohl Vater wie auch Mutter war der berufliche Erfolg wichtiger als das Familienleben. Aus diesem Grund hat Mnemo auch das Bedürfnis eine Familie zu gründen, die bei ihr an erster Stelle stehen soll. Und in der sie ihren Kindern all das geben kann, was sie nie in dem Maße von ihren Eltern bekommen hat, sondern eher von ihrem „Kindermädchen“. Dieses „Kindermädchen“ hat sich durch die Erziehung Mnemos als eine wichtige Person in ihrem Leben herausgestellt.
Ebenso eine wichtige Person in Mnemos Leben ist ihr Freund Jack Jones. Er ist für sie ihre „große Liebe“, und die Liebe ist für Mnemo sehr sehr wichtig. Sie ist für sie das Band zwischen zwei Menschen das durch Treue, starke Zuneigung und Leidenschaft geknüpft wird.
Ihren Beruf hat Mnemo „lieben“ gelernt. Sie würde einen Befehl verweigern, wenn es darum ginge einem „Feind“ nicht zu helfen, so dass er überlebt. Auf der anderen Seite würde sie eher einem Freund das Leben retten und für einen anderen Patienten Hilfe rufen.
Mnemo kann Wissenschaftler auf den Tod nicht ausstehen. Dies begründet sich auf den Werdegang ihrer Mutter und die daraus resultierende Unwichtigkeit der eigenen Tochter.
Trotz ihrer teilweisen Verplantheit und ihrer Ignoranz ist Mnemo allen in allem ein wichtiges und schätzenswertes Crewmitglied, das öfter mal die ganze Mannschaft locker machen kann.
CCo der USS Stardust Ananda Shanti (SD 8136.0200)
|
