Über Pom’s Kindheit ist nicht viel bekannt, lediglich, dass sein Vater Sippenführer – in anderen Regierungen, einem Präsidenten gleich – gewesen sein musste, was seinem Kind den Eintritt in die obere Schicht ermöglichte. Als Hoffnungsträger wurde Pom’s Junior einer speziellen Ausbildung unterzogen, damit er einen ähnlich herausragenden Sippenführer, wie sein Vater, in späteren Jahren darstellen würde. Gleichzeitig bedeutete dies absolute Abschottung, z.B. vor Gleichaltrigen, vor Bekannten, Freunden und selbst der eigenen Familie.
Erst im Alter von 17 Jahren tat er seinen ersten, freien Schritt in die Gesellschaft, geschult in Politik, Diplomatie, Wirtschaft und Technik, somit im Besitz eines ausreichend großen Wissenshorizonts, um überlegte Entscheidungen als nächster Sippenführer zu vollziehen.
Doch noch vor den Wahlen, in denen er als klarer Favorit galt, kam alles anders. Die Sternenflotte, zu diesem Zeitpunkt durchaus bekannt und angesehen, trat in sein Leben und von einem Tag auf den anderen, schmiss er alles hin, wofür er jahrelang gedrillt worden war und wurde Mitglied der USS Halley. – Die erste Entscheidung, die er selbst, vollkommen unabhängig, getroffen hatte.
Delta IV hatte er somit vollkommen enttäuscht, doch was kümmerte ihn schon ein Planet, eine Bevölkerung oder gar eine Regierung, die er im Grunde gar nicht wirklich kannte, da er nie wirklichen Kontakt zu ihr gehabt hatte? – Zumindest sah er dies so und die Sternenflotte als Weg in die Freiheit, auf dem er seinen eigenen Charakter entfalten, das tun konnte, was er immer wollte und trat in diesem Sinne in die Technik ein, wurde vollwertiges Mitglied der Sternenflotte und blieb es bis zu diesem heutigen Tag.
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Pom’s Bahams ist in erster Linie der hilfsbereite Ansprechpartner, der für jeden versucht da zu sein. Nicht unbedingt, weil er es liebt die Probleme anderer zu hören, nein, schlichtweg aus dem Grund, da er den Kontakt zu anderen regelrecht liebt. Er sucht ihn jedoch nicht zwingend, kann auch einige Zeit fern von allem leben, worauf mit Sicherheit auf seine Erziehung auf Delta IV zurück zu schließen ist.
Ebenfalls muss in dieser Hinsicht auf seine ruhige, meist ausgeglichene Art geachtet werden, die vermutlich Deltaner typisch ihm bereits in die Wiege gelegt worden sein mag. So gerät er selten in Aufregung, noch seltener in Rage und ohnehin nie in Panik. Kommt es doch einmal vor, dass seine Stimme an Lautstärke zunimmt, zieht er sich für wenige Augenblicke zurück und kommt daraufhin als der bekannte, besonnene Pom’s zurück, der (was wiederum der Rasse der Deltaner zuzuschreiben ist) bereits mit einem knappen Lächeln seine Abwesenheit wegzuwischen weiß.
Melton Jeremia Cco der USS Halley
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