Lebenslauf ab 2395:
Als die ersten Anschläge begannen und 'Freier Wille' sich erhob tat Ava noch ihren Dienst auf der USS Phoenix. Vor allem, als fünf Jahre später Andoria Vulkan den Krieg erklärte würden die Zeiten sehr schwer. Die Phoenix war ein Schiff, dass die meisste Zeit von einer Ex-PFlerin kommandiert, von der PF gebaut wurde und ihr bester Freund war ein Andorianer. Ava gehört zu den Sternenflottenoffizieren, die die Entwicklungen mit wachsender Unruhe betrachten. Ava selbst sieht sich als aufgeschlossen und vernünftig und reagiert deswegen ungewohnt heftig, als Anschläge auf Hybriden 2408 beginnen und die Sternenflotte durch die Asylgewährung in die Schusslinie gerät. Die Zeiten werden rauher. 2412, als die Angriffe auf Sternenflottenschiffe beginnen, beginnt in Ava der Wunsch zu wachsen, mehr tun zu können, als momentan, als Offizierin. Mit dem Austritt Trills aus der Föderation ein Jahr später wurde es schwierig und Ava geriet in Gewissenskonflikte. Wenig später verließ sie die Flotte und begab sich zurück auf ihre Heimatwelt, wo sie dem Diplomatischen Corps beitrat um als Attache des Botschafters zur Föderation versuchte zu retten, was zu retten war. Für sie war der Austritt ihrer Heimatwelt ein Schlag, den sowohl Wirt als auch Symbiont nur schwer verkrafteten. Ava hatte immer an die Ideale der Föderation geglaubt.
Als 2415 die Sternenflotte aufgelöst wird unterstützt Ava die Gespräche der Föderation, bei denen auch Trill anwesend ist, mit ihrer ganzen Energie. Zu ihrem Glück konnte sie ihren Botschafter in den letzten zwei Jahren davon überzeugen, dass vor allem diese Anschläge gegen Hybriden gegen alles Spricht, an das auch die Trill glauben, da diese ja immerhin auch aus zwei Spezies bestehen, wenn sie sich auch beide auf einem Planeten entwickelt haben. Offenbar geriet der Botschafter dadurch in die Schusslinie. Bei einem der Gespräche, kurz vor dem irdischen Gesuch an die Föderation, den Planeten zu verlassen, explodierte eine Bombe unter dem Tisch des Botschafters. Ava wurde durch die Splitter schwer verletzt. Es war wie ein tiefer Schnitt in ihrem Leben. Eine lange Rekonvaleszenz und viele Therapien folgten. An beiden Beinen und dem rechten Arm waren implantate Notwendig, um die Funktion zu erhalten. Auch um den Symbionten stand es eine Weile schlecht. Bis ein halbes Jahr nach dem Anschlag hatte sich der Zustand Ava Jols imemr weiter verschlechtert, bis man schließlich Naniten in ihrem Körper einsetzte, die die natürlichen Heilungskräfte unterstützen. Die Naniten waren mit der Fähigkeit zur Selbstreplikation ausgestattet, sodass sie zwar relativ inaktiv sind, aber immer noch in ihrem Körper vorhanden sind. Somit ist Ava zwar nach Kalender bereits 76 Jahre alt, ihr Körper allerdings dürfte sich Anfang oder Mitte Fünfzig bewegen.
Bis 2417 hatte sich Ava vollkommen erholt. Ihre Unzufriedenheit über die Situation der Galaxis hatte sich vertieft, daheim auf Trill hatte sie während ihrer Genesungszeit genug Gelegenheit nachzudenken. Sie blieb im Diplomatischen Corps ihrer Heimatwelt und führte einige Arbeiten fort, die der ihr übergeordnete Botschafter angefangen hatte, auch wenn man ihr selbst nie den Titel Botschafterin zusprach. Offensichtlich hatte die Regierung von Trill Angst, dass eine Person durch ihre zu liberalen Ansichten den ganzen Planeten in Schwierigkeiten bringen konnte, wenn sie zuviel Macht erhielt. Trill blieb lieber, wie während der PF-Krise, vorerst neutral und hielt sich aus Schwierigkeiten heraus.
Bei den Verhandlungen 2419 auf Bajor war Ava ebenfalls dabei. Zu dieser Zeit geriet sie das erste Mal in Kontakt mit einigen anderen Personen, denen die Entwicklungen nicht gefallen und die aktiver dagegen vorgehen wollen.
Bis 2428 ist Ava weiter im Diplomatischen Dienst ihrer Heimatwelt, doch ihre Versuche Entwicklungen wie die Gesetze zur „Kontrolle hybridischer Lebensführung“ zu verhindern laufen ins leere und werden schlicht totgeschwiegen. Als Trill sich dann schließlich dem Regime der Erde beugt kehrt Ava beiden Planeten, die sie über die Jahre als Heimaten bezeichnet hat, den Rücken, bricht alle Brücken hinter sich ab und geht vollkommen in den Untergrund
Wendepunkte wie Gesetze zur Hybridenkontrolle '33 und das Gesetz der Blutschande '35 sind schwere Schläge für die freiheitsliebende Ava. Sie ist, als eindeutige Sympathisantin nun selbst in Gefahr.
Bis '40 war Ava bereits bei den Rebellen als Pilotin, aber auch als Technikern, Exobiologin, Vermittlerin oder Lehrerein aktiv. Kurz sie ist eine Denkerin, die ihr Wissen aus fast zweihundert Jahren, aber auch ihre Reflexe und Erfahrung am Ruder, in die Waagschale wirft um auch hinter der Front für die Rebellen zu kämpfen. Aufgrund ihrer diplomatischen Tätigkeit und ihrer betont ruhigen und mäßigenden Haltung nach außen hin wird sie manchmal 'Diplomatin' genannt, obwohl sie eigentlich nur Quereinsteigerin und Attaché war.
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