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Jols erster Wirt, Kay, war ein Wissenschaftler und Professor. Er verliess Trill nie wirklich, sammelte aber einen beachtlichen Teil des Wissens, über das der Symbiont heute verfügt. Als Exobiologe beschäftigte er sich vornehmlich mit der Analyse der Daten über nur schwer zugängliche Kulturen, wie z.B. die Remaner. Auch ohne seine Heimat zu verlassen waren es genug Daten für mehr als eine Lebenszeit, allein deswegen, weil der Großteil davon falsche Informationen und Gerüchte waren, die aussortiert werden mussten. Kay starb friedlich mit 105 Jahren.
Der zweite Wirt war eine Frau, Delaria. Anders als Kay interessierte sie sich sehr für die Galaxis und ihre Bewohner. Sie verließ Trill und reiste viel, forschte dabei auf ihre eigene Art und Weise, nämlich als Journalistin. Besonders die Erde hatte es ihr angetan, da sie hier, vor allem in San Francisco, einen wahren Schmelztigel an verschiedenen rassen und Kulturen vorfand. Deswegen kaufte sie sich auch hier eine Wohnung in Sichtweite der Bucht. Schlauerweise auf den Namen Jol, sodass auch spätere Wirte davon profitieren würden. Auf ihren Reisen entdeckte sie ein gewisses Interesse für Raumschifftechnik in sich. Bei einem Urlaub auf der Erde stürzte sie bei einer Klettertour ab. Delaria starb beim Flug nach Trill zurück, Jol überlebte.
Mak'ar war ein junger, energischer Mann, der bald nach der Vereinigung auf die Erde zurück kam und der Sternenflotte beitrat. In der technischen Abteilung der USS Phoenix konnte er eine ordentliche Karriere vorweisen und kletterte die Chargenränge schnell nach oben, besuchte die Akademie teilweise in Fernkursen (zu jener Zeit hatte er bereits den Posten des stellvertretenden Cheftechnikers inne) in bekam sein Offizierspatent. Als die Phoenix schließlich für eine Zeit der Pure Federation beitrat verschwand Jol von der Bildfläche. Auf Trill war man bestürzt, als durchsickerte, einer der Symbionten der PF beigetreten sei, obwohl Trill zu einer neutralen Haltung neigte. Nach dem Wiederauftauchen der Phoenix wurden die Füghrungsoffiziere vor Gericht gestellt. Durch die gespannte Atmosphäre und die negative Haltung gegenüber der PF und der Crew der Phoenix wird Mak'ar dazu bewegt, Crew und Flotte bis auf weiteres zu verlassen. Die genauen Gründe hierfür sind unbekannt. Auf dem Transfer von der Erde zu einer Raumstation, von der aus Jol nach Trill weiter reisen wollte, kam es zu einem Zwischenfall. Ein EPS-Leiter platzte. Jol, als ausgebildeter Techniker der Sternenflotte, half der unterbesetzten Crew des Kuriers, wurde allerdings dabei stark verstrahlt. Mak'ars Körper konnte leider zu spät behandelt werden. Neben Explosionsverletzungen blieben Strahlenschäden zurück, die eine langsame, schleichende Krankheit auslösten. Ebenso schien der Geisteszustand des Symbionten stark gelitten zu haben. Auf Trill schließlich kam ein herunter gekommener Trill an. Ohne groß zu überlegen stimmte Mak'ar zu, Jol frei zu geben und in die Bruttümpel zurück kehren zu lassen, um ihn zu retten. Er selbst starb kurz nach der Trennung.
Der neue Wirt musste spezielle Anforderungen erfüllen, wie zum beispiel ein hohes Maß an Selbstkontrolle und geistige Festigkeit. Die junge Ava erfüllte jene Herausforderungen. Neben einem wissenschaftlichen Studium und einigen Selbstverteidigungsfähigkeiten zeichnete sich die talentierte Frau durch hohe Disziplin aus. Nach langer behandlung war Jol schließlich für die Vereinigung bereit. Auch danach benötigte die Einheit von Ava und Jol fast zwei Jahre um eine gewohnte geistige Festigkeit zu erlangen. Als schließlich Ava Jol bereit war, ein normales Leben aufzunehmen, kehrte sie auf die Erde zurück und ließ sich in ihrem alten Rang in der Sternenflotte reaktivieren.
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Entgegen ihrem sehr gutaussehendem Äusseren ist Ava eher still und in sich gekehrt. Sie pflegt einen normalen, freundlichen Umgang mit ihrer Umwelt, muss aber nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen und überall ihren Senf dazugeben. Sie ist oft still und hängt ihren Gedanken nach. Damit ist sie in gewisser Weise ein Kontrast zu fast allen früheren Wirten von Jol.
Ihr zu eigen ist eine hohe Selbstbeherrschung, was unter anderem ein Grund war, warum sie für die Vereinigung mit Jol ausgewählt wurde.
(Für Erklärungen zu folgendem: Siehe Geschichte)
Durch den Kontakt mit Jol geriet das Wesen von Ava leicht ins Wanken. Die früheren Wirte waren zum einen deutlich anders, zum anderen war der Geisteszustand des Symbionten immer noch nicht perfekt. Es dauerte beinahe zwei Jahre, ehe Ava und Jol zu einer Trill-üblichen Einheit zusammen gefunden hatte und das Doppelbewusstsein normal funktionierte. Trotzdem haben die Erlebnisse die Nachdenklichkeit Ava Jols verstärkt und noch heute wacht sie ab und an aus Alpträumen auf.
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