Roxanne wurde in Manchester, einer Stadt im Nordwesten Englands, geboren und wuchs mit ihrem jüngeren Bruder Robert in einer wohlhabenden und in ihrer Tradition weit zurückreichenden Offiziersfamilie auf.
Ihr Vater, Christopher E. Underwood, kommandiert mittlerweile die USS Saigon, ein etwas betagteres Schiff der Nova-Klasse.
Ihre Mutter, Julienne Underwood, ist seit einiger Zeit in ein wissenschaftliches Projekt namens 'Gilligan's Dream' eingebunden und somit auf Sternenbasis 68 stationiert.
Roxanne's Karriere begann nach abgeschlossener Akademie auf der USS Serenity, unter dem Kommando von Captain Anthony Morissey. Sie fungierte dort hauptsächlich als Wissenschaftsoffizier der Subabteilung Biologie und Exobiologie sowie als Counselor.
Erst sechs Jahre später ergriff sie schließlich die Chance, einen Lektoren-Posten für Exobiologie an der Akademie San Franciscos zu ergattern.
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Roxanne wuchs nicht unbedingt in einem besonders fürsorglichen und verständnisvollen Elternhaus auf. Meist waren Angestellte für ihre Erziehung und Ausbildung zuständig, während ihre Eltern mit ihrer eigenen Karriere beschäftigt waren. Dennoch setzten sie von Anfang an große Erwartungen in ihre Tochter und vergaßen dabei oft die eigentlichen Bedürfnisse, deren ein Kind nun einmal bedarf.
So entwickelte Roxanne schon in jungen Jahren einen enormen Ehrgeiz und den steten Drang nach Perfektion in jeglicher Hinsicht.
Oberste Priorität misst sie nach wie vor ihrer Arbeit zu, alles andere scheint sie dabei häufig zu vergessen. Zudem ist sie penetrant ordnungsliebend. Chaos in noch so kärglich auftretender Form löst in ihr sofort das dringende Bedürfnis aus, es beseitigen zu müssen.
Selbst Roxanne’s Auftreten wirkt stets akkurat und selbstbewusst. Sie achtet vorsätzlich auf die Etikette und besonders höfliche Umgangsformen, was jedoch nicht heißt, dass sie nicht auch hin und wieder ordentlich austeilt. Denn wenn es um ihren Willen geht, kann sie durchaus energisch ihren Standpunkt vertreten.
Erlebt man Roxanne auch einmal privat, hat man es mit einer lebensfrohen und humorvollen Frau zu tun, die aber nur selten zu ihren wahren Emotionen steht. Grundsätzlich bemüht sie sich, die Contenance zu wahren. Ihre Zugeknöpftheit erschwert die Möglichkeit, freundschaftliche oder gar romantische Beziehungen zu knüpfen.
Sie zeigt sich auf emotionalen Abstand bedacht, dennoch aber zuvorkommend und hat dabei oftmals ein charmantes Lächeln für jedermann übrig.
gez. Dr. Joseph Ibrahim
Counselor der Akademie San Francisco
SD: 8011.1872
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