Savin wurde auf dem vulkanischen Forschungsschiff Shin’Tsa als Spross zweier angesehener Wissenschaftler geboren. Wenig später geriet dieser Frachter in den Sog einer Gravitationsanomalie, die die Shin’Tsa eigentlich erforschen sollte. Außerstande das Schiff mit der einzig noch funktionsfähigen Fluchtkapsel zu verlassen, setzten seine Eltern das Kind in die letzte Fluchtkapsel.
Nach einer Tagelangen Irrfahrt wurde die hilflos im Raum treibende Kapsel von der USS GRAHAM BELL geborgen. Die Sternenflottenoffiziere Michelle und Frederik Garner nahmen sich des vulkanischen Kindes an, dass sie Savin tauten.
Das Kind wuchs als Vulkanier ohne die vielleicht nötige Erziehung von Logik und Zurückhaltung auf, in jungen Jahren, bis in seine Zeit als Jugendlicher war er für sein unkontrolliertes Verhalten und seine Zornesausbrüche bekannt.
Aufgrund seiner Unfähigkeit mit seinen Emotionen um zu gehen, geriet er zunehmend in die Isolation eines Sonderlings, teils verachteten ihn die Menschen für seine offensichtliche Unkontrolliertheit, Teils fürchteten sie ihn, oder verstanden ihn und sein inneres Zerwürfnis nicht.
Savin trieb sich lange nutzlos als Klotz am Bein der Gesellschaft herum, sein unbeherrschtes Wesen machte es ihm unmöglich geregelten Tätigkeiten nach zu gehen, seine Stimmungsschwankungen verunmöglichten eine Eingliederung in die Gesellschaft.
Im Alter von 28 Jahren machte der Jüngling Bekanntschaft mit den Lehren Suraks, erführ von dem vulkanischen Ideal der erhabenen Emotionslosigkeit.
Mit grimmiger Verbissenheit verkrallte sich Savin seit diesem Tage in die Vulkanischen Philosophien, und beschloss der Sternenflotte bei zu treten. Hier avancierte er durch seinen energetischen Ehrgeiz schnell zum Offizier und trat dem Geheimdienst bei. Der weitere Verlauf seiner Karriere unterliegt Geheimhaltungsstufe Sechs.
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Auf den ersten Blick scheint Savin wenig von anderen Vulkaniern zu unterschieden: Kühl, beherrscht und stets Herr der Lage. Doch dieser Schien trübt, denn unter dem Deckmantel der äußerlichen Einigkeit pulsiert ein komplizierter, stets gärender Charakter, mit dem sehnsüchtigen Ideal nach vulkanischer Überlegenheit.
Sein Leben ist geprägt vom Konflikt seiner menschlichen Erziehung, seines erst sehr spät erzogenen vulkanischen Temperaments und seinem Wunsch gemäß den Lehren Suraks leben zu können. Der Kampf gegen alles emotionale in seinem Wesen, teilweise durch Verachtung gegenüber frei empfindenden Wesen nach außen getragen, zwingt in dazu, sich selbst mit den allerhöchsten Maßstäben des Idealismus zu messen, was ihm ein Ideal aufzwingt, dass weder erreichen noch berühren kann.
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