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Aarto wurde am 29. Februar 2360 in der Kleinstadt Jyväskylä inmitten der Seenlandschaft Finnlands geboren. Seine Jugend war gezeichnet von der strengen erzieherischen Hand des Vaters, welcher den Lehrberuf ausübte. Sein Lebensmotto war stets gewesen: „Ob Du die Regeln magst oder nicht, ist mir egal. Solange Du Deine Füße unter meinen Tisch stellst, hast Du sie zu befolgen!“ Trotz dieser Reglementierung und Strenge in seinem Leben wäre er nie auf die Idee gekommen zu sagen, dass sein Vater ihn schlecht behandelte. Bedingt durch den Beruf seines Vaters war er ein überdurchschnittlich guter Schüler, der sehr diszipliniert und streng nach Regeln vorging, wie auch seine beiden älteren Brüder Janne und Mikka, mit denen er den meisten Spaß seiner bisherigen Lebzeit hatte.
Sein Leben erfuhr einen gewaltigen Einschnitt, als seine beiden älteren Brüder in einem gemeinsamen Urlaub in Brasilien ums Leben kamen, nachdem sie in einem Raubüberfall angeschossen wurden. Alleine und hilflos konnte er nur noch mit ansehen, wie der Notarzt den Tod der Geschwister feststellte. Dieses Erlebnis im Ausland, welches zeitgleich auch das erste und letzte Mal war, dass er außerhalb Finnlands verreiste, ließ ihn sehr misstrauisch gegenüber alles und jedem, was er nicht kannte und neu war zurück.
Nach dem Ende seiner Schulzeit begann er eine Ausbildung beim Militär, etwas, was seinem Lebensstil von strengen Regeln und Disziplin aufrechterhalten sollte. Der kurz darauf folgende Tod seines Vaters sowie eine nicht unbedingt ideale Gesellschaft in der Kaserne ließen ihn dennoch ziemlich verbittern. Mochte er doch im Dienst die Regeln auf Punkt und Komma befolgen, so machte er doch außer Dienst keinen Hehl daraus, wenn ihm Vorgesetzte, Kameraden, oder Umstände nicht passten.
Zur Bewältigung der Vergangenheit, dem Versuch, etwas Neues zu starten und um mehr Geld für die nun vollkommen allein lebende Mutter zusammen zu bekommen nahm er die Gelegenheit wahr, der Sternflotte beizutreten.
„Er ist ein verdammt guter und fähiger Soldat. Aber wenn sie privat mit ihm zu tun haben wollen, sagen sie nachher nicht, ich hätte sie nicht gewarnt.“
Oberstleutnant Jukka Vernonen
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Aarto Teräväinen, Sohn eines autoritären Vaters und einer sich unterordnenden Mutter, stellt sehr hohe Ansprüche an sich was Zuverlässigkeit und Funktionalität angeht. Diese Ansprüche stellt er auch an seine Umgebung und die Menschen, mit denen er beruflichen Kontakt hat. Seine Prinzipien sind unumstößlich und wer ihnen widersteht ist in seinen Augen ein Hindernis und ein Risiko.
Soziale Kontakte pflegt er kaum, nachdem seine Mutter als letzte der Familie verstarb, gar nicht mehr. Dies ist auf eine Bindungs- und Verlustangst zurück zu führen, die von den traumatischen Erinnerungen an de Tod der Geschwister verursacht und den Tod des Vaters noch verstärkt wurde. Ängste und Unzulänglichkeiten zu zeigen vermeidet er und übertüncht Unsicherheiten mit Stärke und übertriebenem Pflichtbewusstsein.
Aarto erachtet jegliche irrationale Ablenkung als Gefährdung. Gefühlsäußerungen und emotionale Entscheidungen verurteilt er aufs schärfste. Gleichzeitig entledigt er sich durch seine Ergebenheit seinen Befehlshabern gegenüber aller Verantwortung, dadurch fällt es ihm leicht Entscheidungen zu treffen, die andere gefährden, so sie einem höheren Ziel dienen.
Er versteckt sich vor seiner Vergangenheit, flüchtet in Aufgaben und Befehle. Das einzige, was ihm eine Freude machen kann sind angenehme Kleinigkeiten, die die Existenz sichern. Er ist im weitesten Sinne minimalist, dabei aber perfektionistisch.
Petty Officer 1st Class Taëlinai
Counselor, U.S.S. Britannia
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