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Elena wuchs mit ihren Eltern und ihren beiden Schwestern in einem Landgut nahe Ravenna auf. Ihre Kindheit war geprägt von Sorgenlosigkeit. Die Kinder konnten sich völlig frei entfalten, wurden aber gleichzeitig Selbstständigkeit gelehrt. Bis heute ist Elena ihren Eltern und Großeltern dankbar für die unbeschwerte Kindheit, die sie verleben durfte.
Ein unendlicher Wissensdurst und große Neugier zeichnete sie schon in jungen Jahren aus – früh entdeckte sie also ihre Liebe zur Wissenschaft. Nach dem Schulabschluss begann sie ein Studium der Mikrobiologie, wechselte dann aber die Richtung und vollendete ihr Studium der allgemeinen Physik. Gleich danach trat sie, wie ihre Mutter, der Sternenflotte bei. Sie tat es jedoch aus Überzeugung und nicht, wie ihre Mutter glaubt, weil Elena ihr nacheifern wollte.
Während den letzten drei Jahren war sie als Wissenschaftschefin auf einem reinen Forschungsschiff stationiert, wo sie auch ihren jetzigen Ehemann kennen gelernt hat. Sie hat bewusst um Versetzung gebeten, da sie aufgrund von persönlichen Differenzen mit ihrem Gatten Jonathan eine weitere Zusammenarbeit als unmöglich erachtet hatte. Elena hielt es für besser, nun ihren eigenen Weg einzuschlagen. Ob sie ihn allein gehen oder ihrer Ehe noch eine Chance geben will, weiß sie selbst noch nicht.
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Elena Sabatini ist eine temperamentvolle Frau, die sehr viel Stolz in sich trägt, sich nicht scheut, diesen zu zeigen und alles dafür tut, um ihn in diesem Ausmaß aufrecht zu erhalten. Sie hasst es, nicht Recht zu haben und ist gewohnt, ihren Kopf durchzusetzen. Eine Eigenschaft, die sie versucht abzulegen ist ihre extreme Launenhaftigkeit. Mittlerweile hat sie gelernt, negative Energien nicht an anderen auszulassen, doch es kostet sie an schlechten Tagen sehr viel Mühe, mit Disziplin bei der Sache zu sein. In Konflikten zwischen anderen agiert sie meist als Vermittlerin; in solchen, die sie selbst betreffen, kann sie jedoch auch schnell emotional werden, doch generell gehört viel dazu, sie aus der Ruhe zu bringen.
Seit vielen Jahren ist sie mit Leib und Seele Wissenschaftlerin. Als Vorgesetzte mag sie auf den ersten Blick streng und kritisch wirken, doch in Wirklichkeit will sie durch diese Methoden nur zu Tage fördern, welche Talente noch in ihren Kollegen stecken.
Die Grenze zwischen beruflichem und privatem Leben zieht sie sehr exakt. Während sie im Beruf auf Ordnung und Disziplin setzt, lässt sie in ihrer Freizeit ihrem Temperament und ihrer ungestümen Seite freien Lauf. Trifft man sie außerhalb der Wissenschaft an, ist sie unkompliziert und locker, man würde kaum die pflichtbewusste, meist streng anmutende Vorgesetzte in ihr sehen. Ihrer Meinung bleiben Kollegen während dem Dienst immer nur Kollegen – Freunde können sie nur außerhalb der Wissenschaft werden.
Zusammenfassend sei gesagt, dass Elena als Vorgesetzt Disziplin verlangt, aber dennoch gerecht und fair zu handeln versucht. Mittlerweile hat sie gelernt, ihr manchmal überschäumendes Temperament zu zügeln, jedoch bricht es an manchen Tagen dennoch hervor. Privat ist sie wohl alles, was man einer waschechten Italienerin nachsagen würde: locker, charmant und voll von Energie. Der Umgang mit Elena ist nicht immer einfach, aber das weiß sie und versucht, etwas dagegen zutun – sofern sie es mit sich selbst vereinbaren kann.
Anor Talina, Counselor der USS Marco Polo
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