Einst hieß er Londrin Vajeon Mejk Ashkem, der Zufriedene, Glückliche. Doch dies ist lange her. Die Umstände trieben ihn dazu, sich einen neuen Namen zu geben. Nad Navelli Derothor Ashkem, der Rastlose, Rachsüchtige, mit seinen Schicksal hadernde, nannte er sich nun, seit die Borg seine Heimatwelt angegriffen hatten und dabei alles zerstörten, was ihm lieb und teuer gewesen war. Sie hatten ihm alles genommen, seine Familie, sein Leben, seinen Traum. Nur nicht seine Freiheit. Er hatte als einziger seiner Familie von seinem Planeten fliehen und so den Borg entkommen können. Doch zahlte er einen hohen Preis. Seine Familienmitglieder endeten allesamt als Drohnen. Er musste selbst mit ansehen, wie sie seine Frau und Kinder assimilierten, als er gerade mit ihnen flüchten wollte. Ihr so stolzer, prächtiger Palast, den schon Generationen von Ashkems bewohnt hatten, wurde innerhalb weniger Minuten dem Erdboden gleich gemacht, seine große Werkstatt für alle Zeiten zerstört, seine wunderbaren Kunstwerke alle verloren. Denn er war ein Künstler gewesen und hatte im Laufe der Zeit seine Kunstfertigkeit perfektioniert, er war zu einen wahren Meister seiner Kunst aufgestiegen. Die Malerei und Bildhauerei waren seine Leidenschaften gewesen.
Seit dieser Zeit nun wandelt er rastlos durch die Quadranten, auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Borg für immer zu vernichten, sein einziges Bestreben nur noch Rache und Vergeltung. Ihm war klar, dass er allein nie eine Chance haben würde. So studierte er die seltsamsten Völker, lebte bei einigen eine ganze Zeitlang, bis er schließlich wieder weiter zog, weil er nicht das fand, was er zu suchen gehofft hatte. Zuletzt hatten die jüngsten Erfolge der Föderation gegen die Borg seine Aufmerksamkeit geweckt. Speziell die Missionen der wiedergekehrten Voyager waren eine Genugtuung für ihn gewesen. Endlich eine Fraktion, die den Borg zugesetzt hatte. Kurzerhand trat er der Sternenflotte bei und durchlief die Unterränge in Rekordzeit. Allein von Ehrgeiz getrieben, eines Tages ins Flottenkommando selbst zu kommen, um mehr Möglichkeiten für seine große Rache zu bekommen.
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