Arturis, der stets am experimentieren mit der eher unstabilen „Quanten Slipstream Technologie“ ist, hat alles verloren. Seine Eltern, Freunde, Familie… Die Borg, mächtig und böse, haben ihm alles genommen. Selbst seine Heimatwelt. Er konnte mit einem Shuttle, ausgerüstet mit seinem eigens erbauten Slipstream Antrieb, vom Angriffsort – seiner ehemaligen Heimatwelt, fliehen.
Die Borg ignorierten den Flüchtling und ließen ihn ziehen. Taktisch oder auch nicht – klug – die Borg hatten sicher kein Mitleid mit ihm.
Er versuchte stets, seinen experimentellen Antrieb auf Trab zu halten, um ja weit, weit von den Borg zu kommen. Aber dass die Borg überall sein können, war ihm klar.
Nächtelang schlief er keine Minute, immer den Schock vor Augen und stets wachsam… Er wusste, dass seine Existenz seinem Antrieb zu verdanken war, und dass sich diese verbliebene Existenz ab diesem Tag schlagartig ändern musste.
Er flog keinen bestimmten Kurs, nein – er flog immer geradeaus. Ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass er Kurs auf den Alpha Quadranten genommen hatte und durch seine Unwissenheit darüber diesen auch nicht änderte. Einfach nur weit weg von den Borg, dachte er.
Nach Wochen (dank stabilen Antrieb) jedoch kam er in ein Gebiet, welches ihm noch sehr fremdartig erscheinen würde. Über Kom-Kanal meldet sich plötzlich eine raue Stimme „Hier ist Commander Halak vom romulanischen Imperium, sie verletzen romulanisches Territorium, identifizieren sie sich!“
Aber da schlief Arturis nach wochenlangem Schlafentzug und wurde von der Stimme unsanft geweckt.
„Ich bin Arturis, wo befinde ich mich?“
Der Dialog schien für die Romulaner relativ uninteressant „Föderations-Spion, ihr seid gut… mich so zu täuschen!“
Und wieder war Arturis auf der Flucht. Mit seinen lächerlich erscheinenden Bordkanonen gegen einen Warbird der Romulaner? Lieber Flucht, was er auch tat. So kam er in den Föderationsraum und flog direkt in das nächste Problem „Ich bin Captain Shelter vom Föderationsraumschiff Exceter… identifizieren sie sich!“
Gerade, als er seine Aggregate starten wollte, war auch schon sein Shuttle mit dem Traktorstrahl festgesetzt. „Woher haben die Romulaner die Slipstream Technologie?“,der Captain war stutzig… Arturis Schiff wurde in Schlepptau genommen und zu einer Basis gebracht. Arturis wurde verhört und gab an, dass er Flüchtling ist. Er gab an, niemals etwas von Romulus gehört zu haben. Ein DNA Test bewies seine ausserirdische Herkunft.
Er bat um Asyl. Von daher gab es keine Probleme, obwohl die Kriegsgefangenenlager schon ziemlich überfüllt waren.
Man erkannte nach einer Zeit, dass Arturis mehr wollte, er bekam das Bild des Geschehens und der Situation nach und nach mit und erholte sich einigermaßen.
Krieg mit den Romulanern, da wären die Borg eher uninteressiert, er gewann neue Freunde. Auch lernte er einige Leute kennen, die bei der Sternenflotte zu tun hatten. Diese erklärten ihn für ungefährlich, was er auch wirklich war – er war ein Gefangener seiner eigenen Angst. Etwas Betreuung von einem Counselor tat ihm gut.
Nach Wochen später hegte er intensives Interesse an der Sternenflotte und begann mit seinen Kenntnissen zu prahlen. Aber da die Slipstream Technologie sehr experimentell war, wollte sich niemand damit spielen, vor allem nicht in Kriegszeiten.
Auch wollte die Föderation, die sein Shuttle in Beschlag nahm nicht, dass die Romulaner sein Schiff in die Hände bekommen, um die Romulaner nicht stärker zu machen, als sie schon sind.
Arturis gliederte sich nach und nach ein und wurde dann quasi „freigelassen“ um ein neues Leben auf der Erde zu beginnen. Die Leute waren etwas skeptisch, aber akzeptierten ihn bald.
So kam es, dass er eines Tages bei der Sternenflotte anheuerte, um seinem Leben etwas Erfüllung zu verleihen. Er hatte nichts mehr und zurück konnte er auch nicht mehr, er wollte es auch nicht.
Arturis dachte, dass dies ein Neuanfang sei, die Chance musste er nutzen.
Arturis wurde der Stardust zugeteilt, die sich momentan auf Irian Prime befindet. Dort beginnt seine Reise…
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