Dawn wurde als jüngstes von drei Kindern geboren. Schon während der Geburt traten schwere Komplikationen auf. Dawns Nabelschnur hatte sich dreimal um seinen Hals gelegt und schnürte ihnm während der Geburt die Luftzufuhr zu seinem Gehirn, ab. Die Ärzte schafften es, ihn zum Atmen zu bekommen, aber gaben ihm keine große Chance und glaubten, dass er die nächsten 48 Stunden nicht überleben würde. Doch Dawn trozte dem Glauben der Ärtzte und überlebte.
Als er mit drei Monaten noch nicht einmal geschrien hatte, was für Kleinkinder üblich war, brachten seine Eltern ihn zum Arzt. Dieser stellte dann fest, dass Dawn niemals reden würde, geschweige denn etwas verstehen könnte. Kurz gesagt, dass er Taub-Stumm war. Für seine Mutter war der Schock zu groß. Sie steckte all ihre Kraft in Dawn, in der Hoffnung, dass er zumindest einen Ton von sich gab. Dabei vergaß sie sich selbst. Ein Jahr nach seiner Geburt verstarb sie, da sie einfach keine Kraft mehr hatte.
Sein Vater kümmerte sich nicht um ihn, so dass sich seine älteste Schwester um ihn kümmerte und ihn zu sich holte. Seine Schwester, wie auch ihr Mann, kümmerten sich um den kleinen Dawn und versuchten alles, damit der das Reden oder zumindest das Verstehen lernte.
Erst im Alter von fast drei Jahren lernte Dawn laufen. Seine Neugierde trieb ihn immer wieder voran zu neuen Abenteuern. Mit vier Jahren dann das Wunder. Dawn zeigte Reaktionen und man fand heraus, dass er alles um sich herum verstand. Ebenso fand man auch heraus, dass er es verarbeiten konnte, dass einzigste, was er nicht konnte, war sich zu verständigen. Seiner Schwester war das egal, denn sie war der Meinung, dass er es irgendwann schaffen würde.
Dawn wurde immer älter, er lernte lesen und schreiben und machte sich erstmal so verständlich. Als er 14 Jahre alt wurde, fand seine Schwester raus, dass er in ihren Gedanken mit ihr sprach. Er brauchte keinen Stift und Zettel mehr, er spach einfach in den Gedanken mit den Leuten.
Dawn wurde immer wissensdurstiger und er konnte es kaum erwarten neue Dinge zu erleben und zu entdecken. Er wollte einfach alles Wissen und las sich damit durch etliche Bücher, aber das alles stillte seinen Wissensdurst nicht. Als er keine Antworten mehr in den Büchern fand, bewarb er sich kurzerhand an der Sternenflottenakademie. Sie unterrichteten ihn, aber gaben ihm nicht die Möglichkeit weiter zu kommen, da er einfach nicht sprach. Das machte Dawn so wütend, dass er auf einmal seine gesamte Wut aussprach. Ihm kamen auf einmal alle Wörter über die Lippen und seine Fähigkeit, in Gedanken mit den Leuten zu reden, war von dem Moment an verschwunden. Vielleicht einfach nur in ihm begraben.
Seit diesem Tag an, redete Dawn mit seinen Mitmenschen und er bekam sogar die Möglichkeit in der Sternenflotte weiter zu machen. Er schloss mit 20 Jahren die Akademie ab und trat dann die Reise in die unbekannten Weiten des Alls an.
Als erstes diente er an Bord der USS Soul, wo er sich im Bereich der Sicherheit schnell aufarbeitete. Nachdem er daran keinen Spaß mehr zu haben schien, ging er eine Weile zurück auf die Erde und entdeckte da ein paar Dinge, forschte und endeckte seine Leidenschaft zu alten Autos und Motorrädern.
Mit 25 Jahren ging der wieder an Board der USS Soul, diesmal aber als Techniker. Er half dort so gut er konnte, jedoch konnte er das nicht lange genießen. Die USS Soul wurde angegriffen und stürzte auf einen Planeten. Der größte Teil der Crew überlebte das nicht. Dawn und ein paar andere Crewmitglider wurde von den Bewohnern des Planeten freundlich aufgenommen. Sie wurden medizinisch versorgt und bekamen alles nötige, was sie brauchten. Dawn berappelte sich schnell, jedoch brauchte er noch eine ganze Weile bis er alles verarbeitet hatte. Mit 28 Jahren flog er zurück zur Erde und gab da seinen Bericht ab. Er musste mündlich vorsprechen und erzählen, was mit der USS Soul passiert war. Da er sich aber nicht mehr erinnern konnte, konnte er dazu keine Aussage machen.
Als er hörte, daas auf der USS Phoenix Leute gesucht wurden, bewarb er sich in der technischen Abteilung und wurde auch gleich angenommen. Nachdem er das Bestätigungsschreiben in der Hand hatte, machte er sich gleich auf den Weg zur USS Phoenix und freute sich schon auf neue Abenteuer.
|