John wird auf der Erde als Sohn von Robert und Kate McLuis geboren. Robert arbeitet bei der Sternenflotte als Techniker und Kate ist Wissenschaftlerin in einem großen Labor in San Franzisko. An Johns zehntem Geburtstag, verschwindet Robert aus bis dato ungeklärten Umständen bei einer Außenmission. Dies ist ein großer Schock für Kate, aber vor allem für John. Dennoch versucht er, das Beste aus seinem Leben zu machen und besucht später eine weiterführende Schule, die er auch mit sehr gutem Erfolg abschließt. Danach fasst er den Entschluss, ebenfalls der Sternenflotte beizutreten, doch seine Mutter ist aus verständlichen Gründen dagegen. Deshalb beginnt er mit 19 damit, einer 'anständigen' Tätigkeit nachzugehen und diese zu erlernen. Erst mit 24 Jahren keimt in ihm wieder der Wunsch, ebenfalls zur Sternenflotte zu gehen - seine Mutter ist davon immer noch nicht wirklich begeistert, doch letztendlich fügt sie sich dem Wunsch ihres Sohnes. John wird auf der USS Phoenix als Wissenschaftler eingestellt.
Bei einem späteren Besuch seiner Mutter erfährt er von dieser, dass sein Vater doch noch am Leben sei und sie vor kurzem besucht hätte. John fliegt ihm nach, da dieser die Erde bereits wieder verlassen hat und findet ihn auch tatsächlich - jedoch verläuft das Treffen anders als erhofft. Wie es aussieht, hat sein Vater für den Geheimdienst der Sternenflotte gearbeitet und tut dies auch immer noch. Er hat seine Familie also wissentlich im Stich gelassen und damit wird John nicht fertig. Wutentbrannt kehrt er auf die Phoenix zurück.
Auf dem Schiff knüpft er unterdessen immer mehr Kontakte, insbesondere auch zu Kathryn McLaine. Die Beiden verlieben sich ineinander, ziehen zusammen und später resultiert aus dieser Beziehung auch ein gemeinsames Kind. Doch mag es an der Arbeit liegen oder auch an der Sprunghaftigkeit der Mutter; die Lebensgemeinschaft hält nach der Geburt des kleinen Thomas James nicht mehr allzu lange und es folgt nicht nur die Trennung der Beiden, sondern auch die Versetzung von Kathryn auf die Starbase 98: 'Resolution' – und sie nimmt Johns Sohn mit.
Was aus Thomas und seiner Mutter geworden ist, weiß John lange Zeit nicht, da der Kontakt vollkommen abgebrochen ist, aber seitdem hat er ernsthafte psychische Probleme, wenn er nur auf ein Kind trifft. Bisher war dies nicht so gravierend, als dass es wirklich aufgefallen wäre, aber es ist eine starke zusätzliche Belastung.
Jahrlang hört John nichts von seinem Sohn und verrichtet seinen Dienst weiterhin; im Hinterkopf immer mit dem Wissen, dass ihm etwas sehr wichtiges genommen wurde. Über 10 Jahre später dann kommt eine Bajoranerin im Range eines Lieutenant Commander an Bord der Phoenix – Ner'Ayez Diszra. Und mit ihr kehrt auch TJ zurück auf das Schiff. In der Zwischenzeit ist viel passiert; Kathryn ist auf einer Mission der USS Britannia, auf die sie sich später hat versetzen lassen, als vermisst gemeldet worden und höchstwahrscheinlich tot. Ner'Ayez hat den jungen Thomas James auf dem Flaggschiff kennen gelernt und ihn lieb gewonnen, weshalb sie es übernommen hat, die kleine Familienzusammenführung später auch zu beaufsichtigen.
Doch es läuft nicht so gut wie zunächst erhofft. TJ gibt seinem Vater die Schuld an der Trennung und daran, dass er ohne Vater aufwuchs. Nur mit viel Mühe und einigen herben Rückschlägen, sowie der intensiven Hilfe durch TJs 'Tante' gelingt es, Vater und Sohn doch noch einander näher zu bringen. Schlussendlich stellt sich ein Verhältnis ein, dass sogar als gut bezeichnet werden kann. John muss aber erkennen, dass er seinen Job und die neue, endlich zu erfüllende Rolle als Vater, nicht in Einklang bringen kann. Außerdem ist ein Raumschiff kein passender Ort für einen Teenager. Deshalb entschließt John sich, seine Versetzung zu beantragen; was ihm schließlich auch gewährt wird. Und so gehen Vater und Sohn für einige Zeit gemeinsam auf die Erde, fort von dem Schiff dass auch Feuervogel genannt wird.
Nach weiteren vier Jahren, in denen John sich immer wieder einreden muss, dass er das Leben auf einem Raumschiff nicht vermisst und mit seiner Arbeit im Hauptquartier der Sternenflotte und dem Leben mit seinem Sohn glücklich ist, hat es TJ zu einem Schulabschluss gebracht, der ihm ebenfalls eine Karriere, ähnlich seinem Vater, ermöglicht. Nach einer kurzen Ausbildungsmission mit der USS Endeavour und weiterem inneren Ringen, vor allem aber durch eine glückliche Fügung des Schicksals, erhält John die Möglichkeit, Captain auf der USS Britannia zu werden – dem Schiff, dass seinem Sohn sowieso schon lange Zeit als Heimat diente. Somit fällt die Entscheidung nicht allzu schwer und 'die Familie' lässt sich auf das Flaggschiff der Flotte versetzen.
(Stand 6267)
|
John McLuis, ein lebensbewusster Mann, der weiß, was er tut, und wieso er es tut, man hat das Gefühl, von seinen Ansichten ist er sehr überzeugt, was aber nicht heißt, dass er nicht Befehle befolgen würde. Im Gegenteil, er ist ein loyales Mitglied einer Crew. Äußere Einflüsse haben aber sehr wohl eine Bedeutung für ihn, und Formen und Regeln sind für ihn etwas wichtiges, vor allem, dass Sie gegenüber ihm eingehalten werden. Er schätzt sich selbst gut ein, und liegt damit auch nicht falsch, seine Arbeit ist gewissenhaft und gut, obwohl er doch teilweise ein wenig mehr von Gefühlen beeinflusst wird, als er es eigentlich zulassen will. Sein Interesse liegt mehr in den Dingen, die es gibt und gab, nicht in denen, die man vielleicht entdecken könnte. Auf jeden Fall aber ist er ein wertvolles Mitglied für ein Schiff, denn er arbeitet bestimmt und sicher, und eine Untersuchung von ihm wird von ihm erledigt, je mysteriöser die Sache, desto mehr gefällt ihm die Arbeit.
Gez. Lieutenant Commander Dominik Timpel Counselor der Phoenix
John McLuis ist ein freundlicher, aufgeschlossener Mann, mittleren Alters. Welchen nix und niemand aus der Ruhe zu bringen scheint. Dennoch gibt es Leute die ihn aufregen. Leute welche unfähig zur Diskussion sind, nicht auf Gegenargumente eingehen und nur auf ihre Ansicht beharren. Weltfremdes Verhalten, kurz gesagt.
Ein Zeichen für das gesunde Leben, welches John führt, sind die ewig langen Schlafphasen, aus denen man ihnen nur schwer wieder heraus kriegt. Nur Kaffee oder ein Wecker können ihn aus seinen Träumen reißen, welche gespickt mit Fantasie sind, welche man sich, seiner Meinung nach, bewahren sollte. Seine wichtigste Erinnerung zeigt, dass John ein einfühlsamer und liebender Mensch ist. Die Geburt und Entwicklung seines Sohnes, sind Dinge welche ihn besonders freuen und glücklich machen. Gleichzusetzen mit seinem Verständnis von Liebe. Beruht diese auf Gegenseitigkeit, so ist es das schönste und stärkste Gefühl. Der Sinn des Lebens. Dadurch dass er für seine Gefühle kämpfen würde, zeigt dass er ein leidenschaftlicher Mensch ist, dem Vertrauen und Geborgenheit zwei wichtige Bestandteile seines Lebens sind. Dinge, die nicht auf den ersten Blick entstehen, sondern erst nach und nach. Sie helfen ihm auch, sich von seiner größten Angst zu befreien, dem Allein sein. Denn Vertrauen und Geborgenheit findet man meist in einer anderen Person und nicht in sich selbst.
Vertrauen. Eines der wichtigsten Dinge in einer Freundschaft. Ein Bruch, wäre für ihn unverzeihlich, da Vertrauen für ihn in vielerlei Hinsicht sehr wichtig ist. Aber auch Toleranz, Aufgeschlossenheit, Hilfsbereitschaft, Selbstständigkeit und ein gewisses Gespürt dafür, wenn man auch mal etwas von dem zurückgeben muss, dass ein anderer in eine Freundschaft investiert. Diese Eigenschaften sollte man auch an seine Kinder weitergeben, da diese jedem positiv im Leben weiterhelfen können.
Im Gegensatz dazu kann John Arroganz, Rechthaberei und diese Art von Respekt, von dem gewisse Personen glauben man müsste sie ihnen entgegenbringen, nicht ausstehen. Respekt muss man sich seiner Meinung nach erst verdienen und nicht einfach aneignen. Zumal man sich bei dieser Art von Verhalten, nicht tolerant und offen gegenüber anderem verhält, sondern sich verschließt. Etwas das für John nicht in Frage kommt. Bevor er Entscheidungen fällt, hört er sich beide Parteien an und bildet sich dann eine Meinung, welche sehr von seinem Gewissen beeinflusst wird. Denn in seinen Augen ist jeder gleich und jeder hat das Anrecht auf die gleiche Behandlung und die gleichen Chancen. Die Grundlagen sind darüber hinaus dass Verständnis füreinander und der daraus resultierende Frieden miteinander.
Einzig und allein gegen die Borg, Cardassianern und Romulanern, sowie etliche Rassen die der Förderation feindselig gegenüber stehen oder sie durch ihre undurchsichtigen Machenschaften „bestechen“ hegt er Antipathien. Somit werden seine Entscheidungen mehr von seinem Gewissen beeinflusst, als bei anderen Dingen.
Gez. Lieutenant Commander Khamira Danthir Counselor der Britannia
|