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Ken Talem wurde auf der betazoidischen Mondkolonie Antraxa geboren, diese Kolonie lag auf Minka, dem einzigen Mond der Betazed umkreist. Sein Vater war oberster Archont des Telepathenkorps auf Betazed und seine Mutter war Psychologin. Im Alter von 5 Jahren zog die Familie vom Mond nach Betazed, um in der Provinz Mintarnar auf dem westlichen Hauptkontinent ein neues Leben fern der Hektik der Kolonie zu beginnen. Ken kam im Alter von 6 auf die betazoidische Schule für begabte Kinder und erwarb hohe Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen, technischen und astronomischen Bereichen. Nach der Schulzeit verbrachte Ken Talem, auf Wunsch seines Vaters, zwei Jahre im Telepathenkorps von Betazed. Er lernte dort, seine Fähigkeiten, die während der Pubertät erwachten, besser zu beherrschen und einzusetzen. Ihm wurde viel über den Umgang mit mentalen Kräften beigebracht und dass man sie nie zum Schaden anderer einsetzen dürfe. Ken nahm sich selbst vor, nie unbefugt in die Gedanken anderer einzudringen oder gar sie zu manipulieren. Das einschneidendste Erlebnis in seinem Leben war für Ken, als 2370 Betazed vom Dominion besetzt wurde, und er spürte wie tausende verzweifelter Seelen in seinem Kopf verrückt spielten. Zu dieser Zeit sah er zum ersten Mal, dass Telepathie auch als Waffe eingesetzt werden kann, indem sein Vater mit Hilfe des Korps die Jem'Hadar aus der Stadt vertrieb. Nachdem das Dominion vor seinem Rückzug die Kaskade gezündet hatte und damit die gesamte östliche Hemisphäre zerstört hatte, verlangten seine Eltern, dass Ken die betazoidische Hochschule für Technik und interstellare Raumfahrt besucht. Diesem Wunsch kam Ken nach und schloss die Schule als Jahrgangsbester ab. Nun half Ken ein Jahr beim Wiederaufbau und der Rekultivierung von Betazed. Danach trat er in die Sternenflotte ein, um Betazed vor allen Feinden zu schützen. Zur Sternzeit 4112.2151 nahm er seinen Dienst an Bord der USS Stardust als Techniker auf.
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Ken Talem hat Freude am Leben, ebenso wie am Forschen und Entdecken neuer technischer Möglichkeiten. Für ihn ist Qualität sehr viel wichtiger als Quantität und so kommt es oft vor, dass er in einer Aufgabe völlig aufgeht und sich ihr so lange geduldig widmet, bis sie in seinem Sinne perfekt gelöst ist. Erst dann ist er zufrieden mit seiner Arbeit. Er ist nicht nur bei der Arbeit hartnäckig, sondern auch in allen anderen Bereichen, wobei er jedoch immer optimistisch bleibt und auch mal um die Ecke denkt, um Probleme zu lösen. Seine Vorzüge sind Pünktlichkeit und gesundes Selbstbewusstsein, was ihn schon weit gebracht hat.
Er war einer der vielen Betazoiden, welche die Besatzung Betazeds durch das Dominion hautnah miterlebt haben und durch dieses Erlebnis stark geprägt wurden. Das Leid anderer ist für ihn das Schlimmste, was er sich vorstellen kann. Doch dieses Ereignis hat seinen Lebenswillen in keinster Weise gemindert, im Gegenteil, er versucht, immer besser zu werden, um seinen Planeten und sein Volk beschützen zu können. Er will den technischen Fortschritt voranbringen und ist begeistert von jeder neuen Theorie, der er fieberhaft nachgeht. Ken würde nie gegen seine Überzeugung und sein Gewissen handeln, weder ohne noch mit einem Befehl, der das verlangen würde.
Seine Hochzeit mit FeureFlame hat sein Leben bereichert und fordert nun aber auch sein Verantwortungsbewusstsein. Er wird ein sehr liebevoller und fürsorglicher Ehemann und durchaus auch Vater werden, da er seine Frau und seine Kinder lieben wird wie nichts anderes in seinem Leben. Für ihn haben auch seine Eltern einen hohen Stellenwert, da sie ihm stets Anlass zu Bewunderung und Respekt gegeben und ihn weise in das Leben geführt haben. Eltern sollten ihren Kindern seiner Ansicht nach vor allem die Freude am Leben, einen gesunden Wissensdurst und Verantwortungsbewusstsein mitgeben.
Seine hervorstechendste Fähigkeit ist es, andere besonders gut und schnell einschätzen zu können und sich so weniger leicht täuschen zu lassen. Er hat jedoch große Angst davor, zu versagen, wenn es darauf ankommt, da er so etwas nie mit seinem Perfektionismus vereinen könnte. Ken erkennt selbst, dass er seine Sturheit zügeln muss, um besser auf Argumente anderer eingehen zu können, statt sie einfach abzutun. Die einzige Abneigung gegen eine andere Rasse besteht für ihn in dem tiefen Groll gegen das Dominion, das auf so herbe Weise in sein Leben und das so vieler anderer Betazoiden eingegriffen hat.
Er erfreut sich gerne an den schönen Dingen dieser Welt, die im richtigen Moment ein großes Geschenk für Seele und Geist sein können. Was ihn jedoch sehr stört, sind Unpünktlichkeit und unzuverlässig erledigte Arbeiten, die in ihm ein Gefühl des Zorns erzeugen, während die Unehrlichkeit oder die Lüge eines Freundes ihn schwer enttäuschen können. Für Ken hat die Religion keinen Stellenwert in seinem Leben, da er an kein höheres Wesen glaubt, das seine Entscheidungen und Handlungen lenkt.
Ken fühlt sich in seiner Abteilung wohl, da er das Gefühl hat, gebraucht zu werden, und ganz nahe an den wirklichen Abläufen in einem Schiff ist, die unersätzlich für das Fortkommen der Crew sind. Zu einem Vorgesetzten pflegt er gerne ein freundschaftliches, aber dennoch respektvolles Verhältnis. Befehle würde er nie blind befolgen, da für ihn die Aufgabe eines Crewmitgliedes auch darin besteht, eigene Sichtweisen und Denkanstöße beizusteuern, um das Spektrum der Möglichkeiten zu bereichern und manchmal sogar auch anderen aufzuzeigen, dass keiner perfekt ist und man im Team mehr erreicht. Würde ihm eine Aufgabe gestellt werden, die ein anderer besser erledigen kann, so würde er jederzeit diese an das andere Crewmitglied abgeben, um niemanden zu gefährden. In einem Streitfall mit einem Untergebenen würde Ken souverän und mit kühlem Kopf reagieren, um das Problem aus der Welt zu schaffen.
Seine Freizeit gestaltet Ken gerne auf unterschiedlichste Art und Weise, sei es mit dem Tüfteln an neuen Techniken, dem Beweisen oder Widerlegen aufgebrachter Theorien oder mit Musik und Tanz. Seine Vorstellung von Glück und perfektem Leben jedoch besteht in seiner Phantasie aus bescheidener Zurückgezogenheit und Ruhe an einem Ort, der vor Naturgewalt strotzt und ihm das ganze Sein des Lebens nahe bringt. Für ihn ist Liebe nicht ein abstrakter Begriff, sondern ein beinahe greifbares Gefühl, dass sich in einer sowohl physischen wie mentalen Verbindung zweier Personen ausdrückt. Für ihn ist jedes Individuum durch seine Handlungen und seine Selbstentwicklung definiert und einzigartig. Für Freunde setzt er sich gerne ein und ist für sie da, wenn sie ihn brauchen. Er versucht aber auch mit diesen zu reden, wenn sie vielleicht doch im Unrecht sind oder etwas einfach nicht bedacht haben.
Ken ist froh, auf der Stardust zu sein, denn er mag die Crew und liebt das Schiff an sich, für dessen Ansehen er viel Zeit und Mühen investiert. Er hat eine sehr positive Meinung von den Prinzipien der Sternenflotte und hat Spaß, in ihr zu spielen.
Abschließend ist zu sagen, dass Ken Talem ein recht umgängliches Crewmitglied ist, mit dem es sich angenehm leben und spielen lässt und das auch durchaus für eine Freundschaft innerhalb wie außerhalb des Spieles zu haben ist!
gez.
CPO Vega Thorín
Chefmediziner und Chiefcounselor der USS Stardust
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