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Geboren und aufgewachsen ist Jeff Gerrard in einer 5000-Einwohner-Stadt namens Finnis in New Brunswick, Kanada, vor allem bekannt durch eine vulkanische Kolonie, die etwa 60% der Gesamtbevölkerung von Finnis ausmacht. Jeffrey bekam daher schon in der frühen Kindheit mit Vulkaniern zu tun und konnte sich nicht mit deren überheblichem Verhalten anfreunden. Aus seinen Erfahrungen mit vulkanischen Kindern ist eine Verachtung für diese Rasse hervorgegangen, die sich auch in einem wenig aufgeschlossenen Verhalten gegenüber anderen außerirdischen Rassen widerspiegelt.
Die Familie ist seit Generationen im Schuhmacherhandwerk verknüpft. Sein älterer Bruder arbeitet bereits als Partner im Betrieb des Vaters mit, und auch von ihm wurde schon früh erwartet, dass er diesen Beruf ergreifen würde. Jedoch entdeckte Jeff im Alter von 15 Jahren seine Liebe für die Sterne, als er zu seinem Geburtstag von seinem Onkel ein Teleskop geschenkt bekam. Seitdem hat er sich oft gefragt, wie es sein würde, dort draußen im All zwischen den Sternen zu sein, und dies war letztendlich auch ausschlaggebend für seinen Entschluss, sich gegen den Willen seiner Eltern bei der Sternenflotte zu bewerben.
Nach der Pensionierung seines Vorgängers John Michael Scott, der ihn stark beeinflusste, übernahm Jeff den Posten des CSO. Während des Krieges mit den Romulanern wurde Jeff zum Ensign befördert, ohne jemals eine Akademieausbildung genossen zu haben. Die Sternenflotte reagierte damit auf einen Mangel an jungen und erfahrenen Offizieren, so dass einige Unteroffiziere in diesen Status erhoben wurden. Die Kurse an der Akademie holte er zu einem späteren Zeitpunkt nach.
Einige Monate nach seiner Beförderung wurde er von Captain Rene O'Donnel wegen kleinerer Vergehen seines Postens enthoben, weil einer seiner Untergebenen ihn angeschwärzt hatte. Obwohl er die Art und Weise nach wie vor nicht gutheißen kann und deswegen kein gutes Verhältnis zu seinem CO hat, hat er sich Mittlerweile mit der veränderten Situation abgefunden und arbeitet nun wieder als einfacher Wissenschaftler.
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Jeffrey Scott Gerrard ist ein einfacher, bodenständiger Mensch, wie er menschlicher kaum sein kann: bodenständig, naturverbunden, leider auch ein wenig zu weltfremd. Er liebt gute Freunde, gute Unterhaltung und dabei ein gutes Bier. Guten Freunden, die in es in seinen Augen verdient haben, vertraut Jeff beinahe bedingungslos. Gegenüber Leuten, die nicht in dieses Schema passen, verhält Jeff sich allerdings äußerst skeptisch, ja beinahe feindselig. Im besonderen trifft dies auf die Spezies der Vulkanier zu.
Sucht man nach Gründen für diese fast paranoide Ablehnung, so findet man diese sehr schnell in einem Kindheitstrauma. Jeff wuchs in einer überwiegend von Vulkaniern bewohnten Stadt auf der Erde auf. Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass eine Kindheit inmitten von völlig emotionslosen Wesen alles andere als rosig war.
Jeff ist Wissenschaftler mit Leib und Seele. Er betrachtet im Großen und Ganzen die Besatzung der USS Shenandoah als seine Familie und das Schiff selbst als sein Zuhause. Jeff interessiert sich besonderes für alle Spielarten der Astronomie. Durch sein frühes Interesse an astronomischen Beobachtungen hat er sich bereits ein enormes Wissen auf diesem Themengebiet angeeignet. Dieses Wissen auszuschöpfen, stellt sein größtes Potenzial dar.
Die Astronomie ist jedoch nicht der einzige Joker, den Jeff auszuspielen bereit ist. Ein Beispiel dafür ist seine gesunde Neugier. Natürlich sollte jeder Wissenschaftler diese gesunde Neugier mitbringen. Ich denke jedoch, dass diese bei Jeff ganz besonders stark ausgeprägt ist. Es ist nicht zuletzt diese Eigenschaft, die ihn in die Lage versetzt, einmal angepeilte Ziele mit viel Eifer und Fantasie zu verfolgen und letztlich auch zu erreichen.
Wissenschaft hat aus Jeffs Sicht auch immer etwas mit Gewissen zu tun. Ein guter Wissenschaftler sollte stets in der Lage sein, die Konsequenzen seines Handelns und seiner Forschungen abzuschätzen. Es besteht immer ein sehr schmaler Grat zwischen einer bahnbrechenden Entdeckung, die zum Wohl der Menschheit verwendet werden kann, und der Erfindung der ultimativen Waffe. Jeff ist sich dieser Verantwortung als Wissenschaftler bewusst. Sie bestimmt sein Handeln in jeder Lebenslage.
Zurück zu Jeffs Weltbild. Nicht zuletzt durch sein Kindheitstrauma ist Jeffs Sichtweise auf bestimmte Aspekte durch viele Vorurteile eingetrübt. Das Zusammenleben mit anderen Kulturen unterschiedlichster Art, insbesondere aber mit Vulkaniern, bereitet ihm oftmals Probleme. Wenn Jeff diese Probleme allerdings umgehen kann, läuft er aus wissenschaftlicher Sicht zur Höchstform auf.
LtjG John Michael Scott
Counselor der USS Shenandoah
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