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An einem warmen 1. Juli erblickte Thomas Graham Scott in Edinburgh das
Licht der Welt. Seine Kindheit verbrachte er im wohlbehüteten Haus
seiner Eltern in Schottland, gemeinsam mit seinen zwei Jahren jüngeren
Bruder Bradley und seiner vier Jahren jüngeren Schwester Alice. Es
waren gewöhnliche Kinderjahre mit allen Hochs und Tiefs, doch schon
damals zeigte Thomas reges Interesse an Geschichte und überhaupt allem,
was es in der Schule zu lernen gab.
Mit 19 Jahren begann er sein Studium an der New University of Ireland
in Dublin in den Fächern terranische Geschichte, Exohistorik (also
Historik ausserirdischer Spezies) und Politik. Vier Jahre später
schliesst er das Grundstudium ab und arbeitete für drei Jahre als
Assistent am Historical Institut of Edinburgh unter der Leitung seines
Vaters. Während dieser Zeit beteiligte er sich insbesondere an
Ausgrabungen auf der Erde, sowie kleineren Forschungsprojekten auf
Bolarus IX. Engagiert und interessiert verrichtete er seine Arbeit; er
war sich sicher, den richtigen Lebensweg eingeschlagen zu haben.
Während dieser Zeit verbrachte er seine freien Tage des Öfteren im
sonnigen Kapstadt, wo er seine grosse Liebe Rénée Keller kennen lernte.
Sie verlobten sich noch im selben Jahr und heirateten drei Jahre später
nachdem ihr erster Sohn Alexander Graham geboren worden war. Trotz der
unglaublichen Datenmengen, die es nach den Expeditionen auf Bolarus
auszuwerten gab, begann er das weiterführende Studium in Exohistorik
und Politik, das Thomas drei Jahre später abschloss. Anschliessend
begann er mit dem Verfassen einer Doktorenarbeit, die ihn eineinhalb
Jahre Arbeit kostete. Ihr Titel lautete: 'Untersuchung sich ähnelnder
historischer Epochen der Erde, Vulcans und Bolarus, insbesondere der
mit der terranischen Antike vergleichbare Zeitabschnitte.' Während
dieser Zeit wurde sein zweiter Sohn Oliver Thomas geboren. Er hatte mit
seiner Arbeit Erfolg und erhielt in Edinburgh den Doktorentitel.
Er nahm im selben Jahr die Arbeit in einer unterstützenden
Projektgruppe des Wissenschaftsrates der Föderation auf, deren Leitung
er ein Jahr später für zwei Jahre übernahm.
Ein einschneidendes Ereignis ereignete sich vier Jahre später. Rénée
arbeitete zu diesem Zeitpunkt als Technikerin auf Utopia Planetia.
Infolge eines Betriebsunfalls erleidete sie schwere Plasmaverbrennung
und stirbt, noch bevor Thomas in der medizinischen Station eintraf.
Scott gab aus diesem Grund seine Arbeit bei der Projektgruppe auf und
lebte eine Zeit lang mit seinen Söhnen in Schottland. Er sammelte neue
Kräfte und versucht, zu vergessen was geschehen war, doch das war nicht
einfach. Schliesslich fasste er neuen Mut und nahm seine Arbeit in der
Projektgruppe wieder auf, allerdings nur als stellvertretender Leiter.
Kurze Zeit später unternahm er wieder Reisen nach Bolarus, Betazed,
Denobula Triaxa und Vulcan. Wenn seine Söhne ihn nicht begleiten,
lebten sie bei Thomas' Schwester und deren Familie in San Francisco.
Bei einer dieser Reisen ereignet sich ein Unfall, bei welchem eine
chemische Substanz freigesetzt wurde. Thomas Atmungssystem wird dabei
verätzt und muss einem medizinischen Eingriff unterzogen werden. Dank
wirksamer Therapien konnten bei ihm und den anderen Verletzten alle
Schäden erfolgreich behandelt werden.
Es war ein guter Freund, der ihm während der Erholungskur auf Risa dazu
riet, seine Fähigkeiten in den Dienst der Sternenflotte zu stellen.
Nach reiflicher Überlegung entschied sich Thomas dazu, diese
Herausforderung anzunehmen. Nach Rénées Tod und dem Unfall war ihm
bewusst geworden, wie kurz das Leben trotz der fortgeschrittenen
medizinischen Behandlungen sein kann. Jeden Tag geniessen und das Beste
daraus machen - enthusiastisch gab er seinen Rücktritt aus der
Projektgruppe bekannt. Diese unterstützte seine Entscheidung und
händigte ihm ein Empfehlungsschreiben aus.
Seine Bewerbung wurde angenommen und man versetzte ihn als Crewman
Recruit auf die U.S.S. Britannia, wo er als wissenschaftlicher
Mitarbeiter fortan seinen Dienst tut.
Mit dem Versorgungsschiff USS Mexico flog er zur Sternenbasis 47, um
dort auf ein Team von Besatzungsmitgliedern der Britannia zu stossen
und ihnen sogleich bei deren Mission behilflich sein.
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