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Schon in seinen jungen Jahren verlor er seinen Vater, als dieser Anzeichen der seltsamen Krankheit, die ihr Volk heimsuchte, zeigte und von der Regierung daraufhin exekutiert wurde. Dies war wohl auch der Grund warum er in die medizinische Forschung ging. An einem Tag wie jedem anderen untersuchte er zusammen mit Salme den leblosen Körper eines Erkrankten. Nachdem die Untersuchungen abgeschlossen waren und der Körper fertig vorbereitet zur Verbrennung war, kam es zu einem folgenschweren Unfall. Salme ging wie immer vor, als er plötzlich über irgendetwas stolperte und mit der Trage gegen einen Tisch voller Reagenzgläser, mit diversen ätzenden Flüssigkeiten die wir zum Zersetzen und Auflösen der Gewebeproben verwendeten, stürzte. Die Verletzungen waren zu schwer als dass Hilfe noch möglich gewesen wäre. Mit Tränen in den Augen stand er neben dem Biobett während seine Hand auf Salmes Schulter verweilte. Ein warmes Gefühl durchzog plötzlich den Körper und schien von der Hand auf seine Schulter überzugehen. In diesem Moment erwachte Salme wieder zum Leben. Die Vitalfunktionen waren wieder vorhanden und auch die Haut wirkte in keinster Weise entstellt, wie zu Beginn. Vielmehr schien es als wäre nichts von all dem geschehen. Doch bedeutete dies auch dass er selbst die Krankheit in sich trug. Spätestens wenn sich jemand die Aufzeichnungen ansehen würde, wäre es um ihn geschehen. Es blieb keine Zeit mehr um zu packen oder sich von jemanden zu verabschieden. Traurig und zugleich Angst erfüllt ergriff er die Flucht ins Ungewisse.
Die Flucht dauerte nicht lange als Kaede auch schon von Sicherheitskräften der Föderation auf einem Handelsschiff entdeckt und aufgegriffen wurde. So erreichte Kaede die Sternenbasis 6-6 weit fernab seiner Heimat. Aufgrund eines akuten Medizinermangels wurde er auch bald Doktor Loyd Scharkan unterstellt, welcher mit der Zeit immer mehr ein Freund, fast schon der Vater für ihn wurde. Kaede lernte viel über die Unterschiede der Rassen und auf was alles zu achten war. Doch arbeiteten die beiden auch an der Erforschung Kaedes Krankheit. Wenn dies auch nicht gerade von Erfolg gezeichnet war.
Scharkan entsandte Kaede auf die Britannia als diese vor der Sternenbasis für ein paar Tage verweilte in der Hoffnung dass er dort mehr über sich und die Krankheit herausfinden.
Der Abschied viel schwer wenn er auch sehr kurz gehalten wurde.
Auf der Britannia begibt sich der Zalkoniern nun auf neue Abenteuer.
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Als sein Vater verschleppt wurde hatte Kaede mit zwei unterschiedlichen Gefühlsextremen zu kämpfen: Akzeptiert er, dass sein Vater für immer verloren ist, böse und schädlich für die Gesellschaft, ober hinterfragt er was ihm von Kindes Statt an als Wahrheit erklärt worden war. Er flüchtete sich in die einzig logische Möglichkeit: Er widmete sich der Forschung an der Krankheit. Mit der Zeit schlich sich eine Zwiespältigkeit ein, die mit der Zeit immer stärkere Auswirkungen auf Kaede hatte. Einerseits klammert er sich an die Hoffnung, dass er anderen seines Volkes helfen kann, wenn er das Geheimnis der Krankheit lüftet. Andererseits überkommen ihn immer wieder Zweifel, ob er es wirklich schaffen kann, da er in den Jahren seiner Forschung keinen Schritt weitergekommen ist und sich die Vergangenheit stetig zu wiederholen scheint: Er verliert die Leute, die er in sein Herz schließt.
Nachdem er seine Heimat verlassen musste fand Kaede in der Sternenflotte Zuflucht und ist sehr darum bemüht Teil der Crew zu werden, soziale Kontakte zu knüpfen. Doch tief in ihm verwurzelt ist die Angst auch die, die er an sich heran lässt wieder zu verlieren, weswegen seine Bemühungen meist in oberflächlichen Freundschaften resultieren. Er ist äußerst Pflichtbewusst, weil er auf keinen Fall riskieren will von der Sternenflotte ausgeschlossen zu werden.
Kaedes Verhalten ist als bipolar zu bezeichnen. In seinen manischen Phasen erlebt er ein emotionales Hoch, das ihn produktiver, hoffnungsvoller und optimistischer arbeiten lässt. In dieser Phase knüpft er schnell neue Kontakte, ist gesprächig und allgemein frohgesinnt. Doch es reicht eine Kleinigkeit, die ihn daran erinnert, was für einen aussichtslosen Kampf er kämpft, um seine Stimmung ins Gegenteil verkehren zu lassen. Seine Arbeit, die alles ist, was er hat und die er deswegen niemals neiderlegen oder vernachlässigen würde, ist von einer Verschlossenheit, alles einschließendem Pessimismus und Resignation geprägt. Soziale Kontakte sind in dieser Zeit kaum möglich, unter Stress wird er richtig gehend aggressiv. Der Umschwung in die manische Phase geschieht aber ebenso leicht und unvorhersehbar.
Zu Kaedes Abneigungen gehören vorallem haltlose Anschuldigungen, Vorurteile und Annahmen, da er begriffen hat, dass die Wahrheit komplizierter ist. Ebenso lehnt er gut gemeinten aber ausgelutschten Zuspruch ab und hegt eine bedenkliche Abneidung gegen Fische.
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