Geboren als das dritte Kind Axx'urs hatte dieses bereits einiges an Erfahrung, junge Qu'ell dor auszubilden.
18 Qu'ell dor Jahre der Ausbildung folgten, und die 2 Jahre danach wurden wie traditionell festgehalten zum Erforschen des Universums genutzt. Die Entdeckung der Sternenflotte - die vorher bereits mit Erfolg gegen Borg gekämpft hatte, war ein Glücksfall für den jungen Aquir, und getrieben von Neugierde bewarb sich der Qu'ell dor um einen Forschungsplatz. Die Starbase wurde zu einem neuen Ort für Entdeckungen, um den noch jungen Geist zu beschäftigen...
Aquir wird oft für desinteressiert und gleichgültig gehalten. Doch manchmal trügt der Schein, und Aquir ist wie ein Schwamm, den man in einen riesigen Eimer exotischen Wassers taucht. Gierig nimmt er sämtliche Informationen auf, die sein junger Geist aufschnappt. Aquir kümmert sich jedoch nicht um Schicksale oder tiefere emotionale Gefühle. Aus irgendeinem vollkommen unersichtlichen Grund hat Aquir panische Angst vor Säuglingen (primär menschlichen
oder menschenähnlichen), fürchtet sich aber vor sonst Nichts. Für Autorität hat Aquir nur wenig Sinn - die Muster hinter den Rängen versteht er noch nicht ganz.
Aquir ist ein scharfer Beobachter, der stoisch Stunden in Regungslosigkeit verharren kann . um dann im entscheidenden Augenblick blitzschnell zuzuschlagen.
Auf viele menschliche Verhaltensweisen reagiert er verwundert, und oft sieht er keinen Sinn in Traditionen, Glauben und Verhalten, welche verschiedene Personen an den Tag legen.
Charakteristiken der Qu'ell dor:
Ursprungsplanet: Unbekannt/vernichtet
Aussehen: Hochgewachsene (1.80m - 2.50m), Glatthäutige, meist hellhäutige Humanoide (2 Arme, 2 Beine, Kopf, Rumpf). Unbehaart und mit rudimentären Schwimmhäuten an den 5-gliedrigen Händen (Besonderheit: 2 Gegendaumen, verhältnismäßig lange Finger) und den 3-gliedrigen Füßen (2 Lange Zehen nach vorne, eine nach hinten schauend.) Dem Gesicht fehlen Nase und Mund, der vordere Bereich geht spitz zusammen, der hintere neigt zu stachel-/haarartigen Auswüchsen, die jedoch Teil der Haut sind. 2 verhältnismäßig große, schwarze Augen sitzen rechts und links vorne, am insgesamt langgezogenen Kopf. Der Brustkorb ist im oberen Bereich relativ breit, verjüngt sich jedoch zusehends in Richtung Bauch.
Ausgeprägte Beckenknochen helfen beim Balancieren. Das Rückrat verlängert sich in ein Schwanzrudiment, das nur in seltenen Fällen 20cm Länge übersteigt. Die Beine sind in drei Gelenke gegliedert, wobei der unterste Teil am kürzesten ist. Die Atmung erfolgt über Austausch der Haut mit der Umwelt, wobei eine Vielzahl Gase in Energie umgewandelt werden kann. Das Organsystem ist stark anfällig für Strahlung.
Lebensweise: Nomadisch, da Heimatwelt zerstört. Meist einzelne Individuen oder kleine Sippen, (bis zu 150 pro Stamm) die entweder mit eigenen Raumschiffen durchs All ziehen, oder sich auf neuen Planeten niedergelassen haben. Derzeit geht man von rund 8000 Überlebenden aus. Religion hat sich nicht durchgesetzt, das Individuum muss sich moralisch vor sich selbst rechtfertigen. Die ersten 18 Jahre (Qu'ell dor Zeitrechnung) wird der Heranwachsende von seinem Elternteil gelehrt, um die Grundzüge der Kultur und des Handwerkes zu lernen.
Nach dieser Zeit ist der junge Qu'ell dor auf sich allein gestellt. Zum essentiellen Sein eines Qu'ell dor gehört ein profunder Hass gegen die der Förderation als 'Borg' bekannte Rasse. Unter 'Geschichte' sind dazu Einzelheiten zu erfahren. Jede Gelegenheit einen Borg zu vernichten wird IMMER wahrgenommen. Um eine Überlegenheit, diesen (fast) total gegensätzlichen Geschöpfen gegenüber zu entwickeln, ist genetische Zucht und Veränderung essentieller Bestandteil der Qu'ell dor Kultur. Es werden durchaus auch technische Verbesserungen verwendet, und so ist meist das Innere (aber manchmal auch das Äußere) ständiger Veränderung unterworfen. Ob dies zum Guten oder zum Schlechten geschieht, hängt von der Kunstfertigkeit des einzelnen ab. Die Gedanken und Erinnerungen eines Qu'ell dor werden in einem Kristall gespeichert, den jeder Qu'ell dor zu seiner Geburt bekommt.
Verlust oder Zerstörung dieses Artefakts führt zu einer temporären Verwirrung, bis sich der Kristall regeneriert hat. Sollte dies nicht möglich sein, sollte möglichst schnell ein Ersatz beschafft werden, denn der dauerhafte Verlust führt zur Überladung des Neuralsystems, was tage- oder wochenlange Regeneration erfordert.
Merkmale: Qu'ell dor sind von Natur aus eher pazifistisch veranlagt - bis die Borg die Rasse dazu zwang, sich eine kriegerische Lebensweise anzueignen.
Normalerweise begegnen Qu'ell dor Freunden wie Feinden mit Vorsicht und Zurückhaltung - höflich, aber nicht übermäßig interessiert.
Bei den Borg sieht die Sache anders aus. Ein wahrer Tötungsdrang wird ausgelöst, seit Jahrhunderten in die Gebstruktur eingezüchtet. Ein rasender Qu'ell dor ist unzugänglich für sämtliche Logik oder Vernunft, bis der Stein des Anstoßes tot und in Einzelteile zerlegt ist.
Sinne: Der primäre Sinn ist visuell. Über die Augen wird ein Grossteil an Informationen aufgenommen. Eine Vielzahl an Spektren ermöglicht das Erfassen einer Vielzahl von Eindrücken von Ultraviolett über magnetisch, infrarot und thermisch bis hin zu weit spezialisierteren Spektren.
Der Tastsinn ist über die ganze Oberfläche der Haut hochentwickelt. Ein eher ungewöhnlicher Sinn ist das Fühlen anderer Lebewesen, das aufgrund der natürlichen Telepathiefertigkeiten der Qu'ell dor von Kindheit an auf natürliche Weise geschult. Durch vier Membrane, die seitlich am Kopf, unter einer etwas dünneren Hautschicht geschützt sind, können Geräusche aufgenommen werden. Dabei wird ein recht großes Spektrum abgedeckt, die Membrane sind allerdings an liquide Umgebungen angepasst, weshalb das Hören ohne geringfügige Modifikation in trockenen Bedingungen extrem erschwert ist.
Des weiteren verfügen Qu'ell dor über ein Körperelektrisches Feld, was sie in einem Umkreis von ca. 10 Metern alles gestochen scharf wahrnehmen lässt.
Geschichte: Soweit bekannt, bewohnten die Qu'ell dor einst einen urtümlichen Wasserplaneten, doch sämtliche Aufzeichnungen sind verloren gegangen, oder von einigen besonders geeigneten Qu'ell dor in Verwahrung genommen worden (in Form von Kristallen). Als frühestes, für alle offensichtliche Ereignis, gilt die Zerstörung des Planeten durch die Borg. Warum das Borgkollektiv den Planteten vollständig zerstörte ist nicht bekannt, Vermutungen gehen davon aus, das 'Shisharija'; die Verlorene, Opfer eines Unfalls wurde, als die Borg versuchten, gewisse Einrichtungen der Qu'ell dor zu assimilieren.
Seit nunmehr ca. 800 Jahren ziehen die Qu'ell dor nun nomadisch durch die Galaxis, haben jedoch noch keinen geeigneten Planeten für sich gefunden. Alles was bleibt ist der tiefverwurzelte Hass gegen die 'Mschhrchalaka'; die unreinen Vernichter.
Kampf: Im Kampf nutzen die Qu'ell dor ihre biegsamen und schnellen Körper, um den Gegner auszubooten. Sie benutzen fast ausschließlich Schwerter für den Nahkampf, und eine komplexe Kampfsportart, die hauptsächlich passiv die Kraft des Gegners gegen ihn richtet, falls keine Waffe zur Verfügung steht. Im Fernkampf sind Qu'ell dor im 10m Radius absolut treffsicher und präzise, drüber hinaus ist ein etwa menschliches Niveau bis 30m und bei höheren Entfernungen ohne Zielhilfe sind sie unterdurchschnittlich schlecht.
Interaktion: Menschen und die meisten Aliens sind kaum ein Problem, da die Qu'ell dor ihr Denken auf eine Art den Gesprächspartnern anpassen, die es ihnen leicht macht, die telepatischen Botschaften zu verstehen. Da Schallwellen von den Membranen aufgenommen werden können, kann ein Qu'ell dor, der die Sprache gelernt hat, sie ohne weiteres verstehen.
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