Geboren 2371 war Rubens schon seit Kindestagen an der Natur und den damit verbundenen Wissenschaften interessiert. Als Sohn eines Universitätsprofessors und einer Diplomatin wuchs er in einem behüteten Elternhaus auf. Auf Grund seiner sorglosen Umgebung konnte er sich schon bald frei entwickeln, und beschloss schließlich im Alter von 18 Jahren eine zivile Universität in der Nähe seiner Heimat zu besuchen. In weniger als fünf Jahren hatten ihn seine Studien unter anderem nach Alpha Centauri gebracht, wo er sich auf das Spezialgebiet der theoretischen Physik spezialisierte.
Nach seinem Abschluss entschied sich der junge Wissenschaftler, in den Diensten der Sternenflotte sein Glück zu versuchen. Auch wenn er sich seinen Dienst an Bord eines Föderationsschiffes anders vorgestellt hatte, empfand er es bald als interessante Herausforderung, unbekannte Gebiete zu bereisen, und aus seinem theoretischen Wissen praktische, kreative Lösungen zu entwickeln.
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Schon als Heranwachsender hat der junge Rubens sich durch außergewöhnliches Vorstellungsvermögen und eine hervorragende Auffassungsgabe ausgezeichnet. Im Studium hat er sich durch Teamfähigkeit und Improvisationsgabe oft in den oberen Rängen seines Jahrgangs wieder gefunden.
Strebsam und zielgerichtet ist es für Rubens selten ein Problem, ihm gestellte Aufgaben ohne Lösungsansatz beiseite zu legen. Selbst, wenn er dazu nicht die nötige Expertise besitzt, wird er sich nicht davor scheuen, andere um Hilfe zu bitten. Er ist immer offen für Vorschläge, und hat auch genügend Selbstvertrauen, um mit konstruktiver Kritik umzugehen.
- Auszug aus dem Dossier der zivilen Universität
Schon in der Trainingsausbildung konnte Rubens sich ohne weitere Schwierigkeiten in Kommandostrukturen und bestehende Organisationen einfügen. Auch bei seiner vorübergehenden Tätigkeitet als stellvertretender Abteilungsleiter zeigten sich keine größeren Probleme, den Verwaltungsaufwand für die relativ kleine Wissenschaftsabteilung eines Kriegsschiffes zu übernehmen. Die überwiegend verwalterischen Tätigkeiten entsprachen wenig seinen Vorstellungen, doch tut er stets sein Bestes, um den ihm gestellten Aufgaben beizukommen. Wenn er auch kleinere Schwierigkeiten mit diplomatischen Treffen hat, schrecken sie ihn nicht in besondrem Maße
ab.
Sein zurückhaltendes Wesen wird oft fälschlicher Weise als Schüchternheit abgetan, obwohl er es oft vorzieht, zu überraschen. In seiner bisherigen Dienstzeit in der Sternenflotte konnte er einen gewissen Einblick in die Modi Operandi erlangen, und hat auch auf die eine oder andere Weise Erfahrungen damit gemacht, die Regeln zu beugen. Dennoch hat er sich grundsätzlich als integeres und umgängliches Mitglied des Kaders präsentiert.
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