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Als ältester Sohn von Harry James, der in der Marine einen Hohen Status genoss, stand er immer unter Druck, den Erwartungen seines Vaters gerecht zu werden. Er und sein Bruder Randy bewarben sich gleichzeitig bei den Marines, sein Bruder wurde zwar als Verrückt eingestuft, da er sich sehr für IT interessiert, aber Jessy versuchte ihn immer zu bestärken, wo es nur ging. So kam es dass auch er in die Technik gesteckt wurde, er hat sich das meiste technische Wissen selbst angeeignet und wurde so gut darin, Sachen auseinander zu nehmen und anschließend auch wieder zusammenzubauen. Zwar kann er nicht so mit Computern umgehen wie sein Bruder, aber er gibt sich damit zu Frieden, die Sachen, die andere kaputt machen, wieder zu reparieren.
Sein Vorgesetzter jedoch, sah mehr in ihm und steckte ihn, im Kampf gegen die Romulaner, direkt an die Front, wo er sich durchkämpfte und auch gute Nahkampf Erfahrungen sammeln konnte. Schließlich kam von Jessy selbst, der Entschluss als Sternenflottenoffizier zu dienen, weshalb er auch prompt in den aktiven Dienst aufgenommen wurde.
Auf der USS Phoenix begegnete er dann Chris Sanchez, die beiden konnten sich vom ersten Tag an nicht leiden und versuchten sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Dann, als Chris Sanchez mit einigen anderen Sicherheitlern in einen Hinterhalt gerieten und einige dabei starben und Chris das Schiff verlassen wollte, begannen die beiden, aus eigener Sicht, eine riesen Dummheit.
Chris ging, ohne sich groß zu verabschieden oder jemandem zu verraten wohin sie gegangen war.
Randy, sein kleiner Bruder, wusste genau was Jessy nun durchmachte, er versuchte seinen Bruder aufzumuntern, doch dieser stellte auf Stur und beantragte ebenfalls seine Versetzung, außerdem absolvierte er noch einen Kurs im Gebiet der Sicherheit, da er in der Technik einfach nicht glücklich war.
Allerdings hielt er es in der Sternenflotte nicht mehr aus, sodass er wieder bei den Marines anfing, allerdings konnte auch dort nicht sehr lange bleiben, da er in einem Einsatz seinen linken Arm und sein linkes Auge einbüßen musste, welcher durch eine Biomechanische Prothese beziehungsweise durch ein Okularimplantat ersetzt wurde.
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Jessy James ist laut. Dafür muss er nicht reden, sich bewegen oder sonst etwas. Er hat eine Ausstrahlung, die andere einfach auf ihn aufmerksam werden lässt. Dementsprechend schlecht kann er damit umgehen, ignoriert zu werden.
Als ehemaliger Marine hat James hohes Ehr- sowie Pflichtgefühl, wenngleich es oft schwer ist dieses in seinem Verhalten zu interpretieren. Man würde ihn als Einzelgänger einstufen und als unfreundlich, doch man muss sich die Zeit nehmen um ihn kennenzulernen und sich nicht von harten Worten und schroffen Sprüchen abschrecken lassen, welche an einen rauen Umgangston im Corps denken lassen. Unter der harten Schale schlummert zwar kein watteweicher Kern, aber dennoch ein schlagendes Herz, das vor allem an Freunde und Familie denkt. Für Jessy James steht an erster Stelle sein jüngerer Bruder, was allerdings nicht heißt dass er das vor Außenstehenden zugeben würde. Für ihn ist es wichtig, seine Unverletzbarkeit und Distanz zu halten um sich selbst oder auch andere vor eventueller Gefahr zu schützen.
Sein Verhalten ist für einen Techniker manchmal gar nicht so auffällig, bedenkt man dass viele zum Einzelgängertum neigen, aber gleichzeitig erstaunlich teamfähig sind wenn es um die Erarbeitung eines Notfallplanes oder den schnellen Einsatz in brenzligen Situationen geht. Genau so ist auch Jessy James, der seine Fehler kennt und an sich selbst schätzt anstatt sie ändern zu wollen. Nach seiner eigenen Einschätzung sind die drei großen Laster die er mit sich herumträgt vorschnelles Handeln, eine niedrige Hemmschwelle und Zigaretten. Er hat die Fähigkeit entwickelt, selbst solche Punkte in seinem Charakter so zu verfestigen, dass er die guten Dinge daran hervorhebt oder Versuche, über eine Änderung seines Verhaltens zu reden, schon im Keim erstickt. Seine guten Eigenschaften, die er selbst als teamfähig, freundlich und kontaktfreudig bezeichnet, entlocken denen die ihn kennengelernt haben oft nur einen entsetzten Blick, im besten Falle ein müdes Grinsen.
Jessy James weiß sich zu behaupten und zu profilieren. Und vor allem zu präsentieren. Sein größtes Manko könnte sein, dass er Frauen als Beute ansieht, wenn sie ihm nicht das Gegenteil beweisen, was sie allerdings nur zu einer größeren Herausforderung macht. In solchen Fällen ist er wohl das Vorzeigebeispiel eines typischen (menschlichen) Mannes.
Er besitzt tiefe Einsicht in Situationen des Lebens die andere noch nicht erlebt haben und man braucht Zeit um bis zu ihm durchzudringen. Doch mit der nötigen Geduld und einem dicken Fell kann man durch Jessy James' Schale dringen und einen loyalen, wenngleich vielleicht auch vorlauten Kollegen und Freund finden. Das wichtige ist jedoch, nicht zu vergessen, dass "Friendly Fire" in der Form von Worten auch wehtun kann.
Gezeichnet:
Lyra Shaw, CCo USS Phoenix
SD 9328.0860
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