Keira wurde in Galway geboren und wuchs dort auch auf. Ihre Mutter arbeitet als Wissenschaftlerin in einem Institut in Dublin, ihr Vater führt als Koch ein kleines Restaurant in Galway.
Nach der Geburt von Keira blieb ihre Mutter Sarah zu Hause und arbeitete von dort in ihrem Beruf weiter. Erst mit Keiras Einschulung kehrte sie in das Labor in Dublin zurück und legte die Strecke täglich über eine Shuttleverbindung zurück.
Die zwei Nachmittage in der Woche, an denen ihre Mutter arbeiten musste, verbrachte Keira im Restaurant ihres Vaters, da um die Nachmittagszeit in der Küche nicht so viel los war.
Sarah war die Bildung ihrer Tochter stets wichtig und daher versuchte sie Keira bereits früh an die verschiedenen Wissensgebiete heranzuführen und ihr Interesse über den Schulstoff heraus zu wecken. Nicht in allen Bereichen war dies von Erfolg geprägt, entwickelten sich doch Biologie, Chemie und Sport schnell zu den Lieblingsfächern des jungen Mädchens. Mit Physik und Sprachen stand sie dafür auf Kriegsfuß, sehr zum Leidwesen ihrer Mutter, die neben Englisch und dem alten Irisch noch andere Sprachen beherrschte bzw. lernte. Jedoch erfreute sich Sarah an Keiras Interesse an der Wissenschaft und ihrem Bewegungsdrang.
Viele Stunden des Tages verbrachte Keira in einem Wald nahe der Stadt oder am Strand. Seit ihrem vierten Lebensjahr ritt sie regelmäßig und entdeckte mit 9 Jahren den Kampfsport für sich. Nachdem sie verschiedene Sport- und Kampfsportangebote ausprobiert hatte, blieb sie beim Modern Anis Mano Mano hängen, einer alten überlieferten phillippinischen Kampfsportart. Hier gefiel ihr besonders, dass sowohl der waffenlose Nahkampf, als auch der Nahkampf mit Waffen, sowie die unbewaffnete Abwehr eines bewaffneten Angriffs trainiert wurden. Zwar war dies auf Stich- und Schlagwaffen ausgelegt, die in der heutigen Zeit selten zum Einsatz kamen, aber der Freude tat dies keinen Abbruch. Mit 15 Jahren entdeckte Keira, dass ihr Interesse eher dem medizinischen Bereich als der Wissenschaft galt. Sie wollte verstehen, wie ein Körper funtionierte, wie er reagierte und warum dies so war.
Daher absolvierte sie in den Schulferien ein Praktikum in einem Krankenhaus in Dublin und legte somit den Grundstein für ihr späteres Studium. Im wahrsten Sinne des Wortes hatte Keira während des Praktikums Blut geleckt und fing immer mehr an sich mit Büchern aus dem medizinischen Bereich zu befassen. An sich war sie sich klar, dass sie zur Sternenflotte wollte und dort dann Medizin studieren würde. Aber andererseits hätte sie auch Interesse an der Ausbildung in der Sicherheit gehabt. Dieser innere Zwiespalt löste sich durch ein Gespräch mit einem Einstellungsberater der Sternenflotte, das Keira kurz vor ihrem Schulabschluss führte. Hier wurden ihr Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie die beiden Bereiche verbinden konnte.
Resultierend aus diesem Gespräch begann Keira an der Sternenflottenakademie die Offiziersausbildung mit Medizinstudium, bevor sie nach der Absolvierung die Ausbildung zur Jägerpilotin an einer Flugschule aufnahm.
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