Anna Maturani wurde in Santiago de Chile geboren und wuchs glücklich innerhalb einer großen Familie auf. Ihr wurden fast alle Freiheiten gegeben, um ihre eigene Bestimmung zu finden. Jeder aus der Familie förderte ihre Interessen so sehr er nur konnte, im Gegenzug dafür tut Anna fast alles für ihre Familie.
Eines Tages, als sie sich wieder im „Gespräch mit der Welt' befand, fand sie ihre Bestimmung darin, den Fragen, die sie sich und anderen immer wieder stellte von selbst nachzugehen, da sie von niemandem oder wenigen beantwortet werden konnten.
Sie besuchte in Folge dessen die Akademie. Dort lernte sie sich schnell anzupassen, denn auch hier wurden ihre Fragen nicht beantwortet, statt dessen erntete sie bei wenigen ihrer Vorstoße merkwürdige Blicke. Der Höhepunkt der Auseinandersetzung ihres Denkens und des Denkens der Akademiker (an sich) bestand in einem Zusammenstoß mit ihrem Professor. Ihm hatte sie ihre Ideen mitgeteilt, in der Hoffnung unterstützt zu werden. Er jedoch verließ die rationale Ebene der Wissenschaft und argumentierte emotional.
Ihr gelang der Abschluss durch Anpassung. Der Professor war von ihrer Arbeit zum Ende hin immerhin so beeindruckt, dass er ihr riet die akademische Laufbahn beizubehalten und bot ihr an ihr Mentor zu sein. Wieder sprach Anna von ihren Ideen. Der Professor reagierte daraufhin verärgert und schickte sie fort. Da sein Einfluss jedoch so hoch war, gelang es Anna nicht Fuß zu fassen und versuchte selbstständig ihre Ideen umzusetzen. Immer wieder erntete sie dafür Kritik.
Erst nachdem der Krieg mit dem Dominion schon zu lange andauerte, beschloss man Anna nach New Bajor zu senden und ihr dort eine Chance zu geben. Gleichzeitig handelte es sich um einen Versuch, den Krieg mit ihren unkonventionellen Ideen rascher zu beenden.
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Die Reise nach New Bajor, zu der sie gerufen wurde, um vor Ort mit unorthodoxen wissenschaftlichen Mitteln dem Krieg entgegenzutreten, hat ihr Leben für immer verändert. Ihr war es erlaubt worden ihre Familie (Mann und Kind) mitzunehmen. Auf dem Weg nach New Bajor wurden sie von einer der letzten Staffeln des Dominions angegriffen, ehe der Friedensvertrag zustande kam. Nur Stunden später waren die Kampfhandlungen eingestellt.
Das Groteske an der Situation war, dass die Romulaner bei ihrem Angriff auf Nichts Rücksicht nahmen. Sie schossen alles nieder, dass sich bewegte und nach Feind aussah. Auch auf die Tochter von Anna wurde geschossen, als diese von den Feinden entdeckt wurde. Anna und ihr Mann befanden sich in diesem Moment in der Nähe, sahen die drohende Gefahr und versuchten ihre Tochter zu retten. Doch der Versuch scheiterte in dem unglücklichen Umstand, dass das Kind und ihr Ehemann vor Annas Augen starben.
Anna wurde traumatisiert und erlitt einen Schock, indem sie heute noch in unregelmäßigen Abständen zurückfällt.
Den einzigsten Halt, den sie noch besitzt ist, ihre Arbeit in der Wissenschaft. Schon immer haben ihre Nachforschungen einen großen Stellenwert in ihrem Leben eingenommen.
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