Vhara war der zweitgeborene der Familie Murata. Zusammen mit seinen Eltern und seiner großen Schwester wuchs er in einem sehr konservativem Dorf Betazeds auf. Man achtete streng auf Regeln, Verstöße oder grobe Aussetzer wurden nicht geduldet. Deswegen war Vhara schon früh ein Außenseiter, denn er schlug Gleichaltrige auch gern mal eins auf die Nase, was vollkommen verboten war. In seinem Heimatdorf war immer alles perfekt, sodass Vhara aufgrund seines bajoranischen Temperaments immer aus dem Rahmen fiel. Seine Mutter verstand ihn, doch sein Vater schimpfte ihn einen Türknauf und einen dummen, nutzlosen Jungen. Vhara nahm das aber nie so ernst, er lachte meist sogar drüber, schließlich kannte er seine Familie. Als Vhara 17 war, heiratete seine Schwester einen Sternenflottenoffizieren und wollte mit ihm wegziehen. Doch nach der Hochzeit erzählte dieser Vhara viele Geschichten von Abenteuern mit der Sternenflotte. Der junge Mann erzählte Vhara viele Dinge, von denen Vhara nie gehört hatte, und sein Wunsch zur Sternenflotte zu gehören wuchs und wuchs. Sein Schwager schickte ihm immer wieder Raumschiffmodelle, die Vhara mit Leidenschaft sammelte. Als er alt genug war, meldete er sich bei der Sternenflotte an, nahm seinen Schwager als Vorbild und meldete sich in der Medizin an, in welcher er den Dienst auf der Britannia auch antrat.
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