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Tiamat und ihr Zwillingsbruder Apzu sind in einem harmonischen Zuhause auf der Raumstation Belos mit ihren beiden Eltern aufgewachsen. Ihre Eltern waren Wissenschaftler der Station. Sie haben viel gearbeitet, aber hatten dennoch Zeit für ihren Nachwuchs und ließen es ihnen an nichts mangeln. Herangewachsen zu verantwortungsvollen Erwachsenen traf es die Zwillinge sehr hart herauszufinden, dass die Forschung ihrer Eltern mit dem Archon-Virus rücksichtslos an anderen Rassen durchgeführt wurde. Die Familie verfiel in Anspannung über die unterschiedlichen Meinungen zu dieser Vorgehensweise. Tiamat begann ein Studium der Medizin, um sich klar von ihren Eltern abzugrenzen. Sie bekam nur peripher mit wie ihr Vater von Opfern ihrer Forschung ermordet wurde und es traf sie tief. Vor ihrem Zwist war ihr Vater ihre Bezugsperson und nun waren sie im Streit auseinandergegangen. Das Verhältnis zu ihrer Mutter wurde nie wieder besser, es zerklüftete nur noch mehr, auch zuletzt da Tiamat entschied ihre Heimat zu verlassen. Gemeinsam mit ihrem Bruder streiften sie durch das Universum. Sie blieben nie sehr lange Jahre am selben Ort sondern wechselten diesen. Bei einem Notfall an einer Kolonie an der sie vorbeiflogen halfen sie ungefragt und begegneten dann Botschafter Neelix. Er rekrutierte sie beide etwas später für die Sternenflotte.
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Als Kinder von Wissenschaftlern sind Tiamat und Apzu auf einer Raumstation aufgewachsen, auf der das Leben mit anderen Rassen und Kulturen selbstverständlich war. Beide Kinder sind tolerant, haben eine gute Ausbildung genossen und konnten sich immer auf eine harmonische Familie stützen.
Dieses Bild zerbrach, als die Zwillinge herausfanden, wie sich ihre Eltern mit dem Archon-Virus beschäftigten. Ihre Methoden waren rücksichtslos und grausam. Anfangs konnten die jungen Erwachsenen es nicht begreifen, doch als sich die Erkenntnis durchsetzte, dass ihre Eltern skrupellose Wissenschaftler waren, zerbrach die Familienidylle. Weil der Kontakt vollständig unterbrochen war, bekamen Tiamat und Apzu nur über Umwege mit, dass ihr Vater der Rache eines der Forschungsopfer erlegen war. Obwohl sie die Arbeit ihrer Eltern verurteilten, betrauerten sie den Tod ihres Vaters und bereuten es, im Streit auseinander gegangen zu sein. Trotz allem konnte das Verhältnis zu ihrer Mutter nie wieder hergestellt werden. Tiamat empfand es als Sünde ihrer Mutter gegen das Leben und die Achtung davor, was auch der Grund gewesen ist, warum die junge Archon ihre Ausbildung zur Medizinerin absolvierte. Aufgrund dieser Vorgeschichte ist Tiamat sehr vorsichtig bei neuen Kontakten und vertrauten vielen erst sehr spät.
Die Beziehung zwischen Tiamat und ihrem Zwillingsbruder Apzu ist typisch geschwisterlich, geprägt von Vertrauen und unterbrochen von Streitigkeiten, die aber schnell beigelegt werden können. Wo Apzu konsequenter und härter ist, gibt Tiamat eher nach und ist umsichtiger. Obwohl er der Hitzkopf ist, würde er ihr übrall hin folgen und vertraut ihrem Urteil blind. Dieser Verantwortung ist sich Tiamat bewusst, weswegen es ihr ein großes Anliegen war, dass Apzu sie während ihres Dienstes in der Sternenflotte begleiten durfte.
Spricht man Tiamat an, so ist sie höflich und so aufrichtig, wie möglich. Sie wirkt distanziert, weil sie erleben musste, dass viele Leute mit Aggression und Gewalt reagieren, wenn sie Angst haben, oder Verzweifelt sind. Sie selbst ist introvertiert, schlichtet Konflikte und beschwichtigt die Beteiligten.
Tiamat aus der Fassung zu bringen ist sehr schwer, da sie viel Geduld besitzt und Erfahrung darin hat Konflikte zu lösen, aber in dieser extremen Situation, in dem Apzu sich nicht vor sie stellen kann, kann sich Tiamat nicht durchsetzen und verliert häufig die Kontrolle über ihre Emotionen, was sich in Weinen äußert. Daher flüchtet sie vor dieser Situation um ihre Gefühle zu verbergen.
Da sie im Weltraum aufgewachsen ist, bewundert sie jede Form der Natur. Speziell verschiedene Arten von Stein faszinieren sie, wahrscheinlich nicht zuletzt, weil sie selbst zu einem Teil mineralisch ist. Ebenfalls kann sich Tiamat für Musik begeistern und wirkt auf andere lebensfroh.
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