Marcus wird als Sohn zweier Ingenieure, die sich der Nutzung von erneuerbaren Energien im internationalen Transportwesen verschrieben haben, auf Terra, genauergesagt in Barcelona geboren. Seine Kindheit war wohl alles andere als aufregend, ausser vielleicht sein eigenes Potenzial, Gitarre zu spielen. Gefördert von seinen Eltern, bestach Marcus bald in seinen Fähigkeiten und gefunden von örtlichen Talentsuchern, schien er einer strahlenden Karriere als Gitarrist entgegen zu sehen.
Doch er selbst identifizierte sich nicht mit seinem Können, sondern war erstaunt von Wissen und Gegebenheiten, die ihm selbst nicht geläufig waren. So studierte er mehrjährig im Beisein seiner Eltern die Maschinerie, mit der sie sich umgaben. Er fand für sich die Erkenntnis, daß nicht die Energien, die unserem Zeitalter zur Verfügung stehen unsere Grenze bedeuten, sondern die Art, wie wir sie verbrauchen. In die Fußstapfen seiner Eltern tretend, widmete er sich der Technik mit dem Unterschied, daß er sich als Lebensaufgabe die "Verbraucher" zu studieren entschied und nicht den Stoffen Beachtung schenkte, die wir alle in sie hineinschütten.
Über kurz oder lang führte dies aber zu Konflikten, da die Ansichten der Eltern mit der des Sohnes nicht überein ging. Belächelt und gedemütigt, verließ er schlussendlich die Forschungsstation und meldete sich zum Trotz zum Dienst in einem Raumschiff der Föderation.
In der der Hoffnung, vielleicht dort einen zu finden, der sich ebenfalls nicht begnügte mit dem heutigen Stand der Technik.
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Marcus ist ein junger, aber auf seinem Gebiet erfahrener Analytiker, der möglicherweise zu still in Erscheinung tritt. Antworten gibt er stets nicht sofort, sondern überdenkt seine Worte nach Gewichtung und Etikette.
Aufgaben erledigt er prompt und in all ihrer Tiefe, wird aber nervös und launisch, wenn er unterfordert ist.
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